vorsieht, zu grosszügig bemessen und die Bezüger – Personen Anfang 60 – zu jung. Vor allem aber sagen die Gegner der Notrente, Arbeitgeber würden Ältere erst recht entlassen, wenn sie wüssten, dass sie deswegen nicht bei der Sozialhilfe anhängig werden. Und die Entlassenen ihrerseits würden sich mehr Zeit mit der Stellensuche lassen.
Alain Maillard hingegen, mit Pierre-Yves Maillard nicht verwandt, der als Sekretär des Centre Patronal die Arbeitgeber vertritt, spricht von einem vergifteten Geschenk. Wohl stelle die Rente-pont Ausgesteuerte besser. Unter Umständen würden sie aber gerade ihretwegen die Stelle verlieren. Das sei ein reelles Risiko. Einen konkreten Fall kennt er aber nicht.
«Ihre Befürchtungen haben sich nicht bestätigt», begründet er. Die Arbeitgeber würden wegen der Rente Ältere nicht entlassen, und ältere Arbeitslose liessen sich nicht mehr Zeit bei der Stellensuche. Im Gegenteil: Die Arbeitslosenquote bei den über 60-Jährigen sei im Vergleich zu jener der übrigen Altersklassen gar gesunken.Auch die OECD hat die Auswirkungen von Integrationsmassnahmen auf Ältere analysiert.
Maillard sagt: «Bei der Rente-pont handelt es sich eigentlich nicht um eine zusätzliche Sozialversicherung.» Fast alle Bezüger würden sonst Sozialhilfe beziehen. So aber erhielten sie etwas mehr Geld und könnten sagen, sie seien pensioniert. Psychologisch mache das einen grossen Unterschied.
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