«Ich dachte, es ist fertig mit mir» – dann beschleunigte er auf 225 km/h

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Ein untypischer Raser, der auf der Fahrt ins Spital geblitzt wurde. (Abo+)

«Wir haben hier nicht den Raser vor uns, für den im Gesetz der Raserartikel geschaffen wurde», sagte der Verteidiger des 56-jährigen Mannes vor demUnd trotzdem kommt auch der Verteidiger an der Tatsache nicht vorbei: «Objektiv handelt es sich um ein Raserdelikt.»

Strafrechtlich von Bedeutung war nach Abzug der Sicherheitsmarge eine Geschwindigkeit von 218 km/h, womit er das erlaubte Höchsttempo um 98 km/h überschritt. Damit habe er für sich, seine neben ihm sitzende Ehefrau und andere Verkehrsteilnehmer eine «zumindest deutlich erhöhte abstrakte Unfallgefahr mit möglicher Verletzung und Todesfolge» geschaffen, hielt der Staatsanwalt fest.Das bestritt der geständige Fahrer auch gar nicht.

Dass er mit der Raserfahrt seine Ehefrau einer potenziellen Lebensgefahr aussetzte, war ihm in jenem Moment so wenig bewusst. «Ich bin im Verkehr ganz gut, ich rechnete damit, dass ich keinen Unfall mache», sagte er. Auch dass das Ausfahrtsschild Winterthur-Ohringen auf ein Spital hinweist, hatte er nicht realisiert.Trotz Blut- und CT-Untersuchungen fanden die Ärzte in Frauenfeld keine Hinweise, die die Bauchschmerzen des Mannes erklären konnten.

Dem 56-Jährigen hätten laut Gericht eine ganze Reihe von milderen Mitteln zur Verfügung gestanden, als mit 225 km/h über die Autobahn zu donnern: Er wäre schneller im Winterthurer Spital gewesen. Er hätte auf dem Pannenstreifen anhalten und die Ambulanz alarmieren können. Seine Frau hätte mit dem Handy Kontakt zu Ärzten aufnehmen können.

 

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Hätte halt Klimanotstand geltend machen müssen.

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