Dani* und Anna* sind verlobt. Die beiden zögern aber noch mit dem Heiraten. Denn nach der Hochzeit würden sie mehr Steuern zahlen. Beide arbeiten auf der Bank und wohnen im steuergünstigen Kanton Zug. Zusammen versteuert das junge Paar ein Einkommen von rund 200'000 Franken.
Die Kantone haben sich das zu Herzen genommen und Entlastungsmassnahmen für Ehepaare eingeführt. Nicht so der Bund. So zahlen rund 700'000 Doppelverdiener- und Rentnerpaare wegen der Heiratsstrafe jährlich bis zu 1,5 Milliarden Franken Steuern in die direkte Bundessteuer. Das Bundesgericht annullierte die Abstimmung, weil der Bund falsche Zahlen vorgelegt hatte. So stand im Abstimmungsbüchlein, dass rund 80'000 Ehepaare von der Heiratsstrafe betroffen seien. Diese Zahl war viel zu tief angesetzt. Neueste Schätzungen des Bundesamtes für Statistik gehen davon aus, dass rund 450'000 Zweitverdiener-Ehepaare und 250'000 Rentner-Ehepaare von der Heiratsstrafe betroffen sind.
Parlament setzt auf Individualbesteuerung – FDP gibt GasVor zwei Jahren hat das Parlament den Bundesrat beauftragt, eine Lösung zur Beseitigung der Heiratsstrafe aufzuzeigen. Dabei soll er das Modell der Individualbesteuerung forcieren. Der Bundesrat hat gleich drei Modelle dazu vorgeschlagen. Diese sollen nun vertieft geprüft werden.
Allein in seinem Kanton St. Gallen schätzt Würth, dass 130'000 Steuererklärungen zusätzlich bearbeitet werden müssten, sollten künftig alle Ehepartner eine Steuererklärung ausfüllen. Käme hinzu, dass das Volk mit dem Ja zur «Ehe für alle» die Ehe stärken wolle. Mit der Individualbesteuerung würde das Gegenteil gemacht.
Individualbesteuerung, Problem gelöst
Da fehlen noch zwei Bräutigame im Foto damit es stimmt.
Die Steuern sind das eine - die Diskriminierung geht bei der AHV weiter 👇
Leider wird das immernoch unauffällig praktiziert...
Die letzte Abstimmung diesbezüglich wäre anders verlaufen, wenn man da nicht durch die Hintertür noch völligen Quatsch hätte reinschmuggeln wollen...
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