Auch Mohamed Wa Baile scheiterte mit seinen Klagen bis vor Bundesgericht. Der Bibliothekar der ETH Zürich fuhr im Februar 2015 frühmorgens von seinem Wohnort Bern nach Zürich. Stadtpolizisten zogen ihn aus dem Pendlerstrom und wiesen ihn an, sich auszuweisen. Wa Baile teilte den Beamten mit, er empfinde die Kontrolle als Racial Profiling, worauf diese seinen Rucksack durchsuchten und ihn wegen Nichtbefolgens polizeilicher Anordnung büssten.
In wie vielen Unterrichtsstunden das Racial Profiling thematisiert wird, kann Habermacher nicht sagen; es sei in verschiedensten Fächern Thema. «Wir distanzieren uns in der Ausbildung klar vom Racial Profiling und sensibilisieren die angehenden Polizistinnen und Polizisten wiederholt dafür.» Dennoch übt Martine Brunschwig Graf Kritik: «Bei der Polizei wird noch nicht genug getan.» In Fällen von Polizeigewalt brauche es zwingend unabhängige Schlichtungsstellen. Und da Rassismus oft tabuisiert werde, müsse das Thema umso dringlicher in der Aus- und Weiterbildung thematisiert werden.
«Das Bewusstsein für diskriminierende Strukturen und Praktiken bei der Polizei beginnt sich in der Schweiz erst langsam zu entwickeln.»
Il y a quatre ans mourait Mike Ben Peter, lors d'une interpellation dans des circonstances encore non éclaircies. Gardons-le en mémoire
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