In der Westschweiz war es bereits anfangs Woche zu Protesten mit Tausenden Bauarbeitern gekommen, im Oktober auch im Tessin. Hintergrund der Mobilisierung der Baubranche ist die Erneuerung des Landesmantelvertrags , der Ende des Jahres ausläuft.
Der neue LMV ab 1. Januar 2023 sieht vor, dass Bauarbeiter 48 Stunden pro Woche arbeiten dürfen, Überzeiten nicht mitgerechnet. Das wären 9,6 Stunden täglich. Bisher galt die 45-Stunden-Woche. Hinzukommen könnten 10 Stunden pro Woche für die Reisezeit von der Geschäfts- hin zur Baustelle und zurück. Rechnet man diese dazu, könnte ein Arbeitstag insgesamt bis zu knapp 12 Stunden betragen.
Der Baumeisterverband kritisiert die Unia mit dem Vorwurf, dass die Streiks gegen die im aktuellen Vertrag festgehaltenen Friedenspflicht verstossen würden, da sie zu einem Zeitpunkt stattfinden, an dem die siebte Verhandlungsrunde zwischen den Sozialpartnern noch aussteht.
Recht haben sie. Gerade auch die sehr warmen Sommertage fordern ein Umdenken.. es gibt mehr als nur schaffe schaffe..
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