Bundesrat räumt ein, dass kantonale Mindestlöhne zu «Spannungen» führen könnten.
Diese Spannungen sind mittlerweile vorhanden. Mitte Mai verabschiedete die Delegiertenversammlung von Gastrosuisse, dem Arbeitgeberverband der Gastrobranche, eine Resolution, dass sie die Verhandlungen über einen neuen Gesamtarbeitsvertrag so lange aussetzt, bis sich die Gewerkschaften für den Vorbehalt von Gesamtarbeitsverträgen wie in der Motion Baumann aussprächen. Bis Ende August haben sich insgesamt 21 Arbeitgeberverbände hinter die Motion Baumann gestellt.
Casimir Platzer, Präsident von Gastrosuisse, sieht das anders. «Wenn auf politischem Weg abgeändert wird, was wir gemeinsam ausgehandelt haben, verliert die Sozialpartnerschaft ihren Sinn und Zweck», sagt er. Er könne mit einer Regelung wie im Jura leben, wo ein Mindestlohn nur für jene Bereiche gelte, in denen es keinen allgemein verbindlichen GAV gebe.
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