Die Bauernlobby kämpft gerade mit voller Kraft gegen rigorose Forderungen der Pestizidgegner. Diese wollen mit zwei Initiativen chemische Spritzmittel aus der Landwirtschaft verbannen. Ausgerechnet jetzt kommt von einer zweiten Seite zusätzlicher Druck auf die Bauern: ETH-Forscher haben eine revolutionäre Methode zur Messung vonim Wasser entwickelt – und entdeckten hochtoxische Substanzen in Schweizer Gewässern. Das bringt die Zulassungsbehörden unter Zugzwang.
Doch was die Wissenschaftler des zum ETH-Bereich gehörenden Wasserforschungsinstituts Eawag entdeckten, rückt die Bewilligungspraxis dieser Umweltgifte in ein anderes Licht: Die Forscher haben mit der neuen Messmethode Wasser aus sechs Bächen analysiert. Das überraschende Resultat: Nur ein einziger Bach war sauber. In allen anderen haben die Wissenschaftler insgesamt neun dieser besonders problematischen Insektizide gemessen.
Ob der Bundesrat die Grenzwerte wie vom Uvek vorgeschlagen in Kraft setzt, ist offen. Die Regierung hat den Entscheid nun schon mehr als ein Jahr hinausgezögert. Bislang ist durchgesickert, dass einige Bundesstellen den Vorschlag des Uvek entschärfen wollen und bei etlichen Mitteln eher höhere als tiefere Grenzwerte durchsetzen möchten.
Die Hersteller und die Bauern sollen für den von Ihnen verursachten Schaden haften. Ein Gericht soll dies beurteilen und allenfalls geeignete Massnahmen anordnen. Die Zulassungsbehörden haben ja bewiesen, dass sie ihrer Aufgabe nicht gewachsen sind. Also abschaffen.
Kantonschemiker wann kommt , dass da auch mal andere Rückstände thematisiert und feiner gemessen werden?
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