Er habe leider wirklich keine Zeit für ein Gespräch, ruft der Steuerberater einer grossen Zürcher Kanzlei ins Telefon. «Wir stehen aktuell alle um 4 Uhr morgens auf und arbeiten bis in den Abend.» Er schiebt noch ein «Sorry!» nach. Dann legt er auf.
Mit dem Jahreswechsel wird zum Beispiel die steuerfreie Ausschüttung von Dividenden eingeschränkt, die der ehemalige Finanzminister Hans-Rudolf Merz mit der Unternehmenssteuerreform II eingeführt hat. Bislang besteuert der Bund bei Grossaktionären nur 60 Prozent der ausgeschütteten Dividenden. Ab Januar sind es 70 Prozent. Zusätzlich werden diese Abgaben auch in vielen Kantonen erhöht, teils noch viel stärker als bei der Bundessteuer.
Piller empfiehlt Unternehmern, die sich bisher nicht mit der Steuerreform auseinandergesetzt haben, rasch über die Bücher zu gehen, vor allem in Bezug auf eine mögliche Dividendenausschüttung. «Es ist jetzt wirklich Last Call», sagt er.
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