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So sei in einigen Euro-Ländern angesichts von Heimarbeitsplätzen ein Trend zum Wohnen ausserhalb von Ballungsräumen zu verzeichnen, heisst es in einem am Montag veröffentlichten Fachartikel der Europäischen Zentralbank . Dabei seien auch geräumigere Wohnungen gefragt, und Käufer nähmen auch eine weitere Entfernung zu ihrem eigentlichen Arbeitsort in Kauf.
Die Autoren des aus dem EZB-Wirtschaftsbericht vorab veröffentlichten Artikels verweisen darauf, dass die Hypothekenzinsen im Zuge der Zinswende im ersten Halbjahr mit 0,63 Prozentpunkten so rasch gestiegen sind wie nie zuvor in einem solchen Zeitraum seit Einführung des Euro. Sie stellen ein Modell vor, wonach bei einer Steigerung der Hypothekenzinsen um einen vollen Prozentpunkt die Häuserpreise binnen zwei Jahren um neun Prozent fallen könnten.
Eine Vorliebe für geräumigere Wohneinheiten dürften auch die Investitionen in den Häusermarkt stützen, schreiben die Autoren Niccolò Battistini, Johannes Gareis and Moreno Roma."Durch die Pandemie ausgelöste Veränderungen bei Wohnraum-Präferenzen könnten den höheren Hypothekenzinsen entgegenwirken und einiges an der in der Euro-Zone beobachteten Widerstandsfähigkeit des Häusermarkts erklären.
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