«Xherdan Shaqiri und die unerhörte Frage: Braucht ihn die Nati wirklich?» titelten die Zeitungen von CH Media am Mittwoch in ihren Online-Ausgaben provokativ. Die Diskussion, sofern es denn überhaupt eine gibt, entzündet sich an der mangelnden Spielpraxis des Schweizer Hoffnungsträgers für die anstehende EURO 2020.
«Er ist der Beste, den wir haben»Bei «Gredig direkt» nahmen die ehemaligen Nati-Captains Johann Vogel und Alex Frei den Ball auf. «Fakt ist, wenn du an einer EM oder WM teilnehmen willst, musst du Minuten in den Beinen haben. Die hat Shaqiri nicht. Also muss man schauen, wie er sich auf dem Platz verhält. Wie lange kann er eine Topleistung abrufen? 30 Minuten, eine Stunde, ein ganzes Spiel?», so Vogel, wie gewohnt nicht um eine klare Meinung verlegen.
Der Vergleich mit TürkyilmazAuch die Tatsache, dass der 29-Jährige – vor allem wegen Verletzungen, teils aber auch selbstgewählt – kein einziges Spiel in der EM-Qualifikation bestritten hat, ändere nichts, pflichtete Frei Vogel bei. «Wenn man darüber redet, ob man ‹Shaq› aufstellen will oder nicht, hat man ein grausames Luxusproblem im Schweizer Fussball.» Auch Kubilay Türkyilmaz habe früher auf eher unbedeutende Spiele verzichtet.
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