Mit Kritik an Donald Trump hat er die Absage des Abschiedsbesuchs von US-Aussenminister Mike Pompeo in Europa provoziert: Luxemburgs Aussenminister Jean Asselborn.Von einer Abschiedstournee zu sprechen, wäre übertrieben. Viele Stationen sah der letzte Trip über den Atlantik ohnehin nicht vor. Aber ausgerechnet im kleinen Luxemburg wollte Donald Trumps Chefdiplomat Station machen.
Die restlichen Termine in Brüssel sagte der Amerikaner dann erst in letzter Minute ab. In der belgischen Hauptstadt hätte Pompeo seine Amtskollegin Sophie Wilmès treffen sollen. Vorgesehen war auch ein Besuch im Nato-Hauptquartier bei Generalsekretär Jens Stoltenberg. Der Norweger hat Trumps Angriffe auf die Militärallianz über die vier Jahre stoisch ertragen und es irgendwie geschafft, das Bündnis zusammenzuhalten.
Ähnlich wie sein Chef ist Pompeo in Brüssel höchst unpopulär und in schlechter Erinnerung. Multilateralismus sei nur noch ein Selbstzweck, sagte der US-Aussenminister 2018 ausgerechnet anlässlich einer Veranstaltung des German Marshall Fund in Brüssel. Dort stellte er überhaupt die Nachkriegsordnung infrage. Der EU seien die Interessen der Bürokraten womöglich wichtiger als jene ihrer Bürgerinnen und Bürger.
Die deutschen US-Zäpfchen sind zu feige, echte Vasallen, Bücklinge vorm Hegemon.
Tschüss Mike!
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