Er selbst ist damit gescheitert, Präsident zu werden. Aber vielleicht könnte er schon bald eine Präsidentschaft beenden: jene von Donald Trump. Mitt Romney, republikanischer Senator aus dem Wüstenstaat Utah, ist zu einem der prominentesten Kritiker Trumps in den konservativen Reihen geworden.
Der Grund dafür ist ein Geständnis, das der Senator am Wochenende in der linksliberalen Zeitschrift «The Atlantic» machte. Es ging in dem wohlwollenden Porträt zunächst um Romneys Rolle in Washington, um seine Distanz zum Präsidenten, von dem ihm vieles trennt: politische Ansichten, aber auch das, was Romney Trumps «Charakter» nennt.
darüber hinweg schauten, wie Trump Menschen herabsetze und ständig lüge. «Das sind keine privaten Geschichten», so Romney. Wenn der Präsident Schweigegeld an einen Pornostar zahle, müsse das in seine Beurteilung einfliessen.Dass der gläubige Mormone Romney, der fünf Kinder und 18 Enkelkinder hat, von Trump als Person nicht viel hält, ist nicht verwunderlich.
In den sozialen Medien und in den TV-Studios machen sich nun viele lustig über den 72-Jährigen, der sich hinter einem französisch klingenden Tarnnamen versteckt, um gegen Trump zu schiessen.
Romney selbst hat diese Hoffnungen genährt, indem er das Verhalten Trumps in der Ukraine-Affäre als «falsch und beschämend» bezeichnete. Von einer fremden Regierung schädliches Material über einen Gegner zu fordern, sei nicht akzeptabel. Er wolle nun, dass alle Fakten auf den Tisch kämen, bevor er für sich zu einem Urteil gelange. In welche Richtung er neigt, deutete er aber an.
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