Er kam in der U-Bahn einem Sextäter auf die Schliche

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Manchmal kann mit doch etwas bewirken, wenn man sich nur einmischt.

Es ist sein Ritual auf dem Weg zur Arbeit, in der U-Bahn der Linie U 2 in München: die Fussball-App. Schauen, wie TSV 1860 München gespielt hat, wer die Tore gemacht hat. An einem Freitag um halb 9 Uhr morgens im Februar 2018 aber schweift der Blick von Daniel Ollert ab. Einmal. Zweimal. Dann immer wieder.

Georg H. wurde am 27. Februar 2019 rechtskräftig von der Strafkammer des Landgerichts München 1 wegen schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern in vier Fällen zu acht Jahren Freiheitsstrafe und Unterbringung im Massregelvollzug verurteilt. In der Zeit zwischen September 2017 und Januar 2018 hat der heute 58-Jährige den Jungen mehrmals getroffen. Dabei hat er ­Thomas zu sexuellen Handlungen gezwungen. Er war ein guter Freund der Familie.

Ollert fragt weiter, er kann nicht anders, er muss es tun. Fühlt sich verpflichtet zu handeln, da der Junge die Situation selbst offensichtlich nicht überblicken kann. «Ich war schockiert, dass so eine Geschichte direkt neben mir passiert. So ein Zufall entsteht selten, da fragt man sich, in wie vielen Fällen das einfach nie rauskommt», sagt Ollert. «Er hat mir leidgetan. Da konnte ich nicht einfach wieder wegschauen.

Stefan Degenhardt ist Kriminaloberkommissar des Polizeipräsidiums München und hat den Fall damals betreut. «Der Sachverhalt war zunächst relativ schwammig und hat sich dann sehr schnell und krass weiterentwickelt», sagt Degenhardt. Daniel Ollert habe um 9.30 Uhr bei der Polizeiinspektion angerufen und von der Begegnung mit Thomas erzählt. Den Inhalt der Whats­app-Konversation konnte man zwar nicht als strafbar bewerten.

Thomas schreibt ihm fünf unbeholfene Wörter mit falscher Grammatik, die der 31-Jährige nicht mehr ignorieren kann: «Danke das du mir hilfst.»

 

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