Wie wärs heute mit Schnitzel? Oder doch lieber Currywurst? In Davos steht am Mittwoch nichts davon auf dem Menüplan. Die Teilnehmer des WEF essen heute vegan oder vegetarisch. Fleisch gibts an diesem Tag nicht – zum ersten Mal in der Geschichte des Treffens. Stattdessen finden sich vegane Burger, pflanzliche Fleischbällchen und Züri-Geschnetzeltes mit Veggie-Poulet auf dem Speiseplan.
Mit dem Menü, das Nestlé bereitstellt, wollen die Organisatoren ein Zeichen setzen. Die Teilnehmer sollen nicht nur über Nachhaltigkeit reden, sondern dem Klimawandel auch beim Mittagessen Rechnung tragen. «Unser Ziel ist, dass die Beteiligten ihre Gewohnheiten ändern», erklären die Organisatoren.Der Fleischverbrauch in der Schweiz ist seit Jahren etwa konstant und im internationalen Vergleich im Mittelfeld.
Darauf weist auch die Umweltschutzorganisation WWF hin. «Pflanzliche Nahrung ist grundsätzlich deutlich umweltfreundlicher als tierische», sagt ein Sprecher. Laut einer WWF-Studie aus dem Jahr 2015 verursachen Leute, die sehr viel Fleisch und tierische Produkte konsumieren, eine deutlich höhere Umweltbelastung als Veganer oder Vegetarier.Die Experten haben dabei auch eine überraschende Erkenntnis zutage gefördert.
Der vegane Lunch am WEF bietet dem Konzern eine willkommene Marketingbühne. «Wir wollen ein Bewusstsein schaffen, wie gut pflanzenbasiertes Essen sein kann», sagte Nestlé-Chef Mark Schneider. «Uns ist schon klar, dass es nicht der typische Supermarkteinkäufer ist, der nach Davos geht.» Doch pflanzliche Produkte seien mittlerweile keine Randerscheinung mehr, sondern entsprächen dem Mainstream.
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