Wenn Hans Rhyner von seinen 138 weissen Alpenschafen erzählt, wird seine Stimme sanft. Er rühmt ihre Sanftmut, ihre Solidarität. Bevor er jeweils die Stalltür öffnet, ruft der Bauer ein gedämpftes Hallo hinein. «Die Tiere sollen nicht erschrecken», sagt er. Jetzt steht Rhyner aber auf der spärlich mit Schnee bedeckten Wiese neben seinem Haus. Die Stimme klingt anders. «Mein Heimatli ist in Gefahr», quetscht er hervor.
Hans Rhyner hat sich darum gegen das ambitionierte Vorhaben der Sportbahnen gestellt; Einsprache erhoben gegen ein Projekt, das laut den Initianten die Zukunft des ganzen Sernftals für die nächsten 30 Jahre sichern soll. 16 Millionen Franken sind dafür veranschlagt. Mächtige private Investoren sind dabei, die Gemeinde, der Kanton. Sie alle unterstützen die Sportbahnen mit ihren 150 Arbeitsplätzen, den unzähligen Zulieferern.
Für Bruno Landolt ist die Antwort klar. Er ist schliesslich der Chef der Sportbahnen. Er will in Elm auch noch in 30 Jahren Skifahrer und Snowboarder sehen. Auch Schlittler. Sie alle sollen selbst zu Tal fahren können. «Denn sind wir ehrlich, die Leute empfinden ein Skigebiet ohne Talabfahrt als nicht richtig geöffnet.» Darum braucht es laut Landolt diese Beschneiungsanlage. Technisch machbar sei das in Elm jedenfalls.
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