Wenn ein Schwein mit offenem Mund frisst und alles in sich hineinstopft, macht es seinem Namen offenbar alle Ehre. Denn es ist jedes Mal eine mehr oder weniger grosse Schweinerei, insbesondere bei feuchtem Futter. Doch das berühmt-berüchtigte Borstenvieh «Sus scrofa domesticus» kann gar keine besseren Tischmanieren an den Tag legen, wie Richard Lutwyche in seinem jetzt erschienenen Buch «Das Schwein» schildert.
Die rosafarbenen Säugetiere sind vor allem durch ihre Marotten bekannt. So suhlen sie sich vergnüglich im Dreck, wodurch sie den Ruf eines Dreckschweins erhielten. Doch das Verhalten macht durchaus Sinn und ist sogar notwendig. Denn auf diese Weise können sie sich bei heissen Temperaturen im Sommer abkühlen. Gleichzeitig schützen sie ihre Haut vor einem starken Sonnenbrand.
Eine weitere Eigenart von ihnen ist, dass sie überall erst einmal ihre Schnauze hineinstecken. Während andere Tiere meist mit den Füssen irgendwo neugierig scharren oder graben, erledigen Schweine praktisch alles mit ihrem Rüssel. Frei herumlaufende Schweine wühlen im Boden, um Essbares wie Wurzeln, Insekten oder etwa Würmer zu finden.
Seine hoch spezialisierte Nase ist 2000-mal empfindlicher als die eines Menschen. Foto: Gert van den Bosch
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