Endlich! Nach wochenlangen, zähen Verhandlungen steht der Deal: Jadon Sancho, immer noch erst 19, wechselt von Dortmund zu Inter Mailand. Zugegeben, die finanzielle Schmerzgrenze ist längst überschritten, die Ablösesumme beträgt 140 Millionen Franken, zahlbar in vier Raten, dazu wechseln zwei Toptalente und mit Stefan de Vrij der Inter-Abwehrchef zu Dortmund.
So geht das beim Game «Football Manager 2020», das Ende November erschienen ist und weltweit Fantasien von Möchtegern-Sportchefs befeuert. Man kann Real, Bayern, Inter oder den FC Winterthur und alle erdenklichen Vereine sowie Nationalteams übernehmen – und mit ihnen in einer virtuellen Fussballwelt entsprechende Saisons bestreiten. Vereine aus 116 Ligen in 52 Ländern auf 5 Kontinenten lassen sich betreuen – sogar aus Gibraltar. Aber keine Frauenclubs.
Zesiger ist der «Football Manager»-Chefscout in der Schweiz, ihm arbeiten landesweit neun Späher zu, die das Können und Potenzial aller Spieler bis hinunter in die 2. Liga interregional jedes Jahr neu einschätzen. «Wir dürfen uns keine Fehler leisten», sagt Zesiger, «die Glaubwürdigkeit ist unser höchstes Gut.»
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