Mehr Understatement geht nicht. Auch wenn man den Lausannern und der weitsichtigen, der Kultur zugewandten Waadtländer Regierung für den neuen Museumsriegel beim Bahnhof höchsten Respekt zollen muss, so ist das Gebäude der Architekten Fabrizio Barozzi und Alberto Veiga von einer ästhetischen Rigorosität, die an Selbstkasteiung grenzt. Die beiden Architekten haben in der Schweiz das Bündner Kunstmuseum und das Zürcher Tanzhaus gebaut.
Hinauf zu diesem Fenster führt eine breite Treppe, sodass jeder Besucher auf dem Weg in die Galerien gewissermassen ins Licht tritt, was ja durchaus eine symbolische, wenn nicht sogar sakrale Qualität hat und dabei auch noch einmal das Museum in der Umgebung verorten kann. Der Blick geht nämlich direkt auf die tonnenschwere Welt der Wagen und Loks, die eine so ungleich andere Materialität besitzen als die Schätze, die in einem Museum gehütet werden.
Blick in den grössten Galerieraum mit 700 Quadratmeter. Alle Ausstellungssäle im zweiten Stock haben Oberlicht. Foto: Keystone Zum Start werden die privaten Donatoren und Leihgeber gefeiert, die den Neubau, der zur Hälfte von Privaten bezahlt wurde, mit unzähligen Kunstgeschenken bedachten. Nun füllen ihre Kunstwerke die wohlproportionierten, mit einem hellen Holzboden ausgestatteten Museumsräume, von denen einer sage und schreibe 700 Quadratmeter Fläche besitzt, die sich natürlich unterteilen lassen. Fibicher nennt seine Ausstellung «Atlas».
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »