An den Zürcher Bahnhöfen ist es wieder ein bisschen ruhiger geworden. Die Swisscom hat ihr Vorhaben abgebrochen, mit Hochfrequenztönen Handys von Passanten anzusteuern. Die dafür benötigten Geräte werden bald abgeräumt.
Die Swisscom bestritt diese Vorwürfe. Sie halte sich an alle Vorgaben in Sachen Datenschutz. Messungen widerlegten die Tinnitus-Bedenken. Die Töne würden den Grenzwert vonbei weitem nicht erreichen. Sie seien nicht lauter als ein Gespräch. Trotzdem beschloss der staatsnahe Betrieb, das Konzept zu überdenken. Der vorgesehene Start von Beem Anfang Juni wurde verschoben.
Weil Bluetooth-Sender kleiner sind und weniger Platz für Batterien brauchen, sind die schwarzen Kästchen auf den Werbetafeln nicht mehr nötig. Die Bluetooth-Sender wird man auf den Plakatwänden nicht mehr sehen. Am Hauptbahnhof gibt es bereits viele von ihnen. Die SBB allein haben 840 Sender aufgestellt, um ihre App «Mein Bahnhof» zu lenken.
Wer Beem nutzen will, muss diese Funktion wie bisher von sich aus aktivieren. Sonst bleibt das Handy taub für die Signale. Nach der Einschaltung mache Beem durch einen «dezenten Hinweis» auf sich aufmerksam, sagt Christian Rufener. Anwender würden für die Swisscom anonym bleiben – ausser sie meldeten sich an, um etwa bei einem Wettbewerb mitzumachen. Auf Wunsch lösche Swisscom auch diese Angaben.
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