Am Schluss der Swiss-Comedy-Awards-Zeremonie stehen 14 Männer und 2 Frauen auf der Bühne. Fünf Preise sind an diesem Dienstagabend im Zürcher Bernhard-Theater verliehen worden, darunter auch der Publikumspreis, gleich vier davon gingen an Männer. So sieht der Proporz in der Schweiz in Sachen Lustigkeit aus, die Szene ist immer noch männlich dominiert.
Der Spruch ist ein Scherz. Denn klein müssen sich die Frauen auf der Comedybühne nicht machen. Schon längst hat sich Irene Brügger vom Sidekick in Giacobbos Late-Night-Show emanzipiert, sie macht jetzt ihr Einfrauorchester und spielt in einer eigenen Liga. Auch die zweite Frau auf der Bühne ist toll.
Die lustigsten Menschen werden basisdemokratisch gewählt. Beim Onlinevoting für den besten Auftritt des Jahres haben über 50'000 Personen mitgemacht. Diese Publikumsjury hat sich für das A-cappella-Quintett Bliss entschieden, das jetzt, zu seinem 20-Jahr-Jubiläum, mit «Volljährig» unterwegs ist und gerade drei Wochen im Bernhard-Theater gastiert. Die Männer singen über sich: «Wir sind die geilsten Sieche im Showbusiness.
Das Bild, das das Publikum von der Schweizer Comedyszene bekommt, ist ein glückliches. Zum ersten Mal hat das Schweizer Fernsehen die Zeremonie übertragen. Saure Gesichter, wie es sie noch an den Swiss Music Awards gab, sieht man nicht im Saal. «Wir sind alle eine Familie», sagt Stefan Büsser. Alle freuen sich für die anderen. Es ist eine komische Männer-WG.
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