Die Zweiklassengesellschaft unter den Versicherten wird in den Spit�lern immer sichtbarer. �Geniessen Sie bei sch�nem Wetter unsere Dachterrasse im 4. OG�, heisst es etwa auf einem Infoblatt der Urologie-Klinik Uroviva in B�lach. Das Angebot gilt nur f�r Halbprivat- und Privatpatienten. F�r Allgemeinversicherte heisst es daher: kein Zutritt.Neben der Dachterrasse hat Uroviva zudem eine Lounge mit Restaurantbetrieb. Auch einen Parkplatz in der Tiefgarage gibts nur f�r Privatpatienten.
Roger Gablinger, Urologe und Mitinhaber von Uroviva, best�tigt, dass man im Bereich Hotellerie Unterschiede mache. Privilegien wie etwa exklusive R�ume w�rden die Krankenkassen verlangen. �Die Versicherungen wollen Verkaufsargumente f�r ihre Zusatzleistungen�, sagt Gablinger zu 20 Minuten. Mache man als Spital daher keine solchen Unterschiede, w�rden die Krankenkassen allenfalls die Vertr�ge f�r Zusatzversicherungen mit dem Spital aufl�sen.
Gesundheits�konom Willy Oggier sieht in den Exklusivr�umen den Versuch, dem Privatpatienten etwas Zus�tzliches zu bieten, weil er auch mehr Pr�mie bezahlt. �Grunds�tzlich ist daran nichts auszusetzen, sofern die Medizin stimmt. Denn daf�r geht man in erster Linie ins Spital�, so Oggier auf Anfrage.Laut des Experten sind die Krankenkassen in der Entwicklung neuer Zusatzversicherungsprodukte oft wenig innovativ.
Der Krankenkassenverband Sant�suisse betont, dass man sich grunds�tzlich daf�r einsetze, dass alle Versicherten qualitativ hochstehende medizinische Leistungen erhalten. �Werden in der Hotellerie dar�ber hinaus Angebote genutzt, darf das nat�rlich nicht zulasten von Pr�miengeldern gehen�, teilt ein Sprecher mit.
Ich glaube nicht, dass die Behandlungen sie gleichen sind, wer mehr zahlt, bekommt sicher besseres 🙈
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