Der Uber-Schreck

  • 📰 tagesanzeiger
  • ⏱ Reading Time:
  • 91 sec. here
  • 3 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 40%
  • Publisher: 87%

Switzerland Schlagzeilen Nachrichten

Switzerland Neuesten Nachrichten,Switzerland Schlagzeilen

Lorena Gonzalez, Abgeordnete aus Kalifornien, möchte eine ganze Branche umkrempeln.

Lorena Gonzalez hat schon einige Gesetze auf den Weg gebracht, die Kalifornien geprägt haben. Die demokratische Abgeordnete hat massgeblich dazu beigetragen, dass der Mindestlohn im US-Bundesstaat jährlich um einen Dollar steigt; 2020 wird er bei 15 Dollar pro Stunde liegen. Die 48-Jährige setzte sich dafür ein, die Gesundheitsvorsorge zu verbessern, die Justiz fairer zu gestalten und den Arbeitnehmerschutz zu erhöhen.

Gonzalez kritisiert, der Fahrdienstvermittler, der im Mai an die Börse ging, bereichere sich auf Kosten der Allgemeinheit.Gonzalez will den sogenannten Gig-Workern helfen: Das sind unfreiwillig Selbstständige, die ihr Geld über viele kurzfristige Aufträge verdienen, die meist von Onlineplattformen vermittelt werden. Die Gig-Worker sind keine Angestellten, sondern beispielsweise Auftragnehmer von Lieferdiensten wie Dashdoor oder Fahrtenvermittlern wieund Lyft.

In diesen Tagen stehen die Gig-Worker am Strassenrand der grossen Städte Kaliforniens. Sie fordern mehr Rechte und Geld. Sie halten ihre Botschaft auf Schildern hoch, gehen gemeinsam auf Protestmärsche und fahren in Kolonne durch Kalifornien. Die meisten von ihnen sind Uber-Fahrer. Gonzalez kritisiert, der Fahrdienstvermittler, der im Mai an die Börse ging, bereichere sich auf Kosten der Allgemeinheit.

Kein Wunder, dass Uber und Lyft gegen das Gesetz Sturm laufen. Beide finanzieren PR-Initiativen dagegen und machen den Fahrern Druck. Selbst wenn nur ein Teil der kalifornischen Uber- und Lyft-Fahrer zu Angestellten würden, stünde das Geschäftsmodell der Online-Konzerne infrage, erklären die Unternehmen. Die Kosten für die Vermittler würden stark steigen.

Gonzalez sagt, sie fordere nur, dass die Fahrer einen fairen Anteil am Gewinn erhielten. «Die Unternehmen gehen an die Börse, machen Millionen Umsätze und sind Milliarden Dollar wert.» 2015 nannte das Magazin «The Atlantic» Gonzalez «die kalifornische Demokratin, die die nationale Agenda festlegt». Es sieht danach aus, dass es auch diesmal so kommen könnte. Auch andere amerikanische Bundesstaaten nehmen sich den Gesetzentwurf zum Vorbild.

 

Vielen Dank für Ihren Kommentar.Ihr Kommentar wird nach Prüfung veröffentlicht.
Wir haben diese Nachrichten zusammengefasst, damit Sie sie schnell lesen können. Wenn Sie sich für die Nachrichten interessieren, können Sie den vollständigen Text hier lesen. Weiterlesen:

 /  🏆 2. in CH

Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen

Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.

Das ist der Preis der WillkommenskulturWir müssen uns überlegen, ob und wie wir Menschen integrieren können. rutishau Nein, das Asyl-Jekami ist die ungelöste Aufgabe. Dass wir auf gut Glück jede(n) aufnehmen, bevor die Asylberechtigung geprüft wurde, ist historisch nachvollziehbar, aber längst nicht mehr zeitgemäss. Zeit für neue Ansätze: rutishau Schon der Ansatz Ihres Kommentars ist falsch. Nicht wir müssen uns überlegen, wie wir Problemzuwanderer integrieren können. Vielmehr muss der in klassischen Zuwandererländern geltende Ansatz: Integration ist Bringschuld des Migranten, auch hier mit Sanktionen durchgesetzt werden. tagesanzeiger rutishau Lehrstellen bleiben vor allem deshalb unbesetzt, weil die Unternehmen nicht die geeigneten Kandidaten finden. Zu glauben, jedem Migrant könne man eine Lehrstelle zuschanzen ist daher wenig realistisch.
Herkunft: sonntagszeitung - 🏆 33. / 53 Weiterlesen »

Zahl der türkischen Flüchtlinge hat sich mehr als verdoppeltDer Putschversuch vom 15. auf den 16. Juli 2016 hat sich auch auf die Schweiz ausgewirkt. 2800 Türkinnen und Türken haben seither ein Asylgesuch gestellt. Ist das jetzt ein Extrablatt wert?
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »