Die Coronavirus-Pandemie dominiert die Nachrichten derart, dass andere Themen kaum Beachtung finden – sogar, wenn es dabei um einen anderen globalen Notfall geht: den Klimawandel. Und da gab es diese Woche eine Nachricht, die so überraschend wie folgenreich ist: Am Donnerstag gab der Court of Appeal, das zweithöchste Gericht im Vereinigten Königreich, Klimaschützern recht, die gegen den Flughafen Heathrow geklagt hatten.
Der Flughafen Heathrow will das Urteil nun vor das oberste Gericht bringen – die Regierung hingegen blieb still. Doch egal, wie der Supreme Court als letzte Instanz entscheidet, der Entscheid des Court of Appeal hat Signalwirkung und das Potenzial, ein Umdenken bei der Planung künftiger Wirtschaftsprojekte herbeizuführen, nicht nur im Vereinigten Königreich, sondern in ganz Europa, auch in der Schweiz.
Das Gericht begründet seinen Entscheid allein damit, dass Verpflichtungen des Landes zum Klimaschutz nicht bedacht wurden. Während die Diskussion über den Klimawandel oft von Negativschlagzeilen geprägt ist und durchaus pessimistisch stimmen kann, zeigt sich nun: Was auf internationaler Ebene in Sachen Klimaschutz beschlossen wird, ist eben doch mehr als nur ein Lippenbekenntnis.
Derweil baut China weitere 200 Flughäfen in den nächsten 15 Jahren. Soviel zu internationale Abkommen.
„Spätestens nach Inkrafttreten der Totalrevision des CO2-Gesetzes, welche für die Umsetzung der Pariser Klimaziele vorgenommen wurde, könnte ein Fall Heathrow auch für hiesige Projekte eintreten“ Das ist durchaus zu befürchten! Referendum_gegen_das_CO2_Gesetz QuitParisDeal
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