Darknet-Verkäufe – «Die Waffen könnten im Ausland für Gewaltdelikte verwendet werden»

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Polizei-Mitarbeiter verkaufte Waffen im Darknet: «Sie könnten im Ausland für Gewalttaten genutzt werden», sagt ein Experte.

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Ein ehemaliger ziviler Angestellter der Kantonspolizei Schwyz hatte während Jahren als Waffenhändler im Darknet fungiert.Dirk Baier, Leiter des Instituts für Delinquenz und Kriminalprävention der ZHAW, über Waffenverkäufe im Darknet.Er soll auch im grossen Stil Munition für die Polizei bestellt, gestohlen und im Internet verkauft haben.Der ehemalige Logistikchef der Kantonspolizei Schwyz soll im Darknet Waffen hin- und hergeschoben haben.

Am Mittwoch fand in Bellinzona der Berufungsprozess gegen den ehemaligen Logistikchef der Kantonspolizei Schwyz statt. Der Beschuldigte soll gemeinsam mit einem deutschen Waffenhändler insgesamthaben. Zumindest ein Teil der Waffen und der Munition hatte er zuvor in seiner Funktion als Logistikchef der Schwyzer Kantonspolizei bestellt und gestohlen. Eine Spur führt gemäss der «Luzerner Zeitung» zum Attentat in München von 2016.

Dirk Baier ist Experte für Gewaltprävention und forscht an der Uni Zürich. Im Interview erklärt er, wer sich im Darkweb hauptsächlich Waffen bestellt, wo die Schweizer Dienstwaffen gelandet sein dürften und welche Faktoren die Gefahr von terroristischen Taten erhöhen.Dirk Baier*: Erst kürzlich haben Cybercrime-Experten in einerden Waffenhandel im Darknet untersucht.

Nur eine von 22 Waffen konnte nachweislich rückverfolgt werden. Können Sie mutmassen, wo die anderen 21 gelandet sind? Die Waffen werden höchstwahrscheinlich über Europa verstreut sein und teilweise auch zum Weiterverkauf im Darknet angeboten werden. Es ist einem in jedem Fall unbehaglich, zu wissen, dass diese Waffen nicht auffindbar sind, weil die Gefahr real ist, dass sie für kriminelle Delikte eingesetzt werden. Ich vermute aber, dass dies eher nicht in der Schweiz der Fall sein wird.

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