Der Kanton Bern wird ab Montag keine Klassenquarantänen mehr anordnen, der Kanton Aargau bereits ab sofort, wie beide mitteilen. Die Kantone würden dadurch ihre Vorgaben der Realität anpassen, sagen die einen. Sie würden komplett aufgeben und das Virus unkontrolliert in Schulen zirkulieren, die anderen.
«Das Ganze ist sinnlos»Warum der Verzicht auf Quarantänen? «Das ist der Omikron-Variante geschuldet. Das Virus ist hochansteckend. Asymptomatische Personen werden nicht mehr rechtzeitig gefunden, Infektionsketten nicht mehr unterbrochen, dann ist das Ganze sinnlos», sagt Barbara Hürlimann, Leiterin der Abteilung Gesundheit beim Kanton Aargau.
Erste Kantone heben Maskenpflicht auf Box aufklappen Box zuklappen Primarschülerinnen und -schüler in den Westschweizer Kantonen und im Tessin müssen ab Montag, 31. Januar keine Schutzmasken mehr tragen. Schülerinnen und Schüler der Orientierungsstufe können die Maske zwei Wochen später, ab 14. Februar weglassen.
Aargauer Schulleiterinnen und Schulleiter verzweifeln da und dort, weil sie wegen der Häufung der Covid-Infektionen Klassen nach Hause senden möchten, aber nicht können, weil das nur der Kanton darf. «Die Situation an den Schulen ist angespannt und teilweise unübersichtlich. Kinder und Lehrpersonen sind krank. Man ist gefordert, den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten», weiss Kathrin Scholl, Präsidentin des Aargauischen Lehrerinnen- und Lehrerverband .
Als vulnerabler Elternteil wäre ich schon glücklich zu erfahren, wenn Kinder einer Klasse positiv sind! Da würde ich Quarantäne für meine Kids selber machen.
Im Kanton Zürich ist es auch bereits so. Vielleicht nicht offiziell, aber die zuständigen Ärzte und Behörden weisen die Schulen so an.
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