Dreh- und Angelpunkt der Zuger Krypto-Szene: Investor Mathias Ruch mit dem Führungsteam von CV Labs, Tracy Trachsler und Nicolai Reinbold.Zug, drei Uhr nachmittags. Die Büroräume im «Crypto Valley Labs» unweit des Bahnhofs sind menschenleer, die rund 150 eingemieteten Start-ups arbeiten im Homeoffice. Von Start-up-Euphorie ist wenig zu spüren.
CV VC ist für Blockchain-Start-ups ein fruchtbares Biotop: Schriftzug über dem Eingang zum Co-Working-Space CV-Labs.Schweizweit gibt es erstmals mehr als 1000 Start-ups, die sich mit der Blockchain-Technologie befassen, mehr als die Hälfte davon in Zug. Sie beschäftigen insgesamt 6000 Personen. Die 50 grössten Kryptofirmen werden mit über 600 Milliarden Dollar bewertet – viermal mehr als im Vorjahr.
Tatsächlich mischen Zug und die Schweiz an vorderster Kryptofront mit. Nirgends sonst gibt es eine höhere Dichte an Jungunternehmern, Expertinnen und Hochschulen, die auf die Blockchain-Technologie setzen. In keinem anderen Land sind die Rahmenbedingungen so klar reguliert. Im vergangenen Jahr befürworteten Stände- und Nationalrat einstimmig eine neue Blockchain-Gesetzgebung. Das zieht auch die Community aus dem Ausland an.
Gibt es also mittlerweile Blockchain-Lösungen, die unseren Alltag verändern? Oder Grosskonzerne überflüssig machen? Wer sich im Valley auf Spurensuche begibt, merkt rasch: Noch ist diese Kryptowelt etwas für Eingeweihte. Doch der Besuch im Crypto Valley zeigt: Entlang von Wertschöpfungs- und Lieferketten tut sich vieles.zum Beispiel. Sie nutzt die fälschungssichere Technologie, um die saubere Herkunft von Gold nachzuweisen.
Röösli, langjähriges Konzernleitungsmitglied bei der Werttransportfirma Loomis, ist noch nicht am Ziel. Dereinst soll die ganze Edelmetallbranche via Blockchain miteinander vernetzt und digitalisiert sein. Die grösste Herausforderung dabei ist, die beteiligten Firmen aus fünf Kontinenten ins Boot zu holen.
Ziel sei es, ein neutrales Internet zu schaffen, das niemandem gehört oder von niemandem beeinflusst werden kann: «Was passiert, bestimmen bei Hopr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer», sagt Bürgel. Das soll ein Gegenentwurf zum heutigen Internet sein, bei dem zentrale Dienstleister wie Google oder Facebook mit den Daten ihrer Nutzerinnen und Nutzer das grosse Geld machen.
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