Vorbild waren die Geisterspiele im Fussball beziehungsweise wie die Fans darauf reagiert haben. Viele haben sich gesagt: Wir unterstützen den Verein trotzdem, auch wenn wir nicht ins Stadion können. Den Gedanken haben wir übersetzt auf Konzerte. Und noch weitergetrieben: Die Geisterkonzerte haben ja dann nicht einmal stattgefunden.Haben Sie je am Konzept gezweifelt?zu sehen: Die Musikschaffenden machen ja nicht nichts.
Die Bernerin Steff la Cheffe ist eine der bekanntesten Künstlerinnen, die am Ghost Festival beteiligt waren.Fürs Verständnis: Es sind nicht die Acts, die als Gruppen bezahlt werden, sondern die einzelnen involvierten Personen. Die Bands konnten bei der Anmeldung selbst bestimmen, wer Geld erhalten soll. Einige haben ganz verzichtet und gaben dafür ihren Tontechniker oder ihre Bookerin an.
«Die Solidarität mit den Musikschaffenden hat viele Menschen tiefer ins Portemonnaie greifen lassen.»Es geht ja nicht allein ums Geld. Wir wollen den Musikschaffenden zeigen, dass sie nicht vergessen werden. Dieses Signal ist mindestens ebenso wichtig. Und: 1000 Franken sind nicht nichts, davon lässt sich beispielsweise eine Monatsmiete bezahlen.
Dieser Konzernjournalismus beim Tamedia-Konzern ist nur noch peinlich. Der Klüngel bei 20Minuten macht permanente Werbung für 'Stars', die dann am Festival auftreten, das von der Zeitung gesponsert wird. Dafür schweigt man das Kulturschaffen mit einem gewissen Anspruch tot.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.