Bank Bär sperrt Boni der Ex-Chefs

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Julius Bär bezahlt wohl gesperrte Boni im Umfang von mehreren Millionen Franken nicht aus. Betroffen sein dürften auch die Ex-Bankchefs Boris Collardi und Bernhard Hodler. (Abo+)

laut der Behörde viel zu wenig genau hin, woher das Geld ihrer vermögenden Kunden stammte. Dadurch geriet sie in eine Korruptionsaffäre um die venezolanische Ölgesellschaft PDVSA und spielte auch beim Skandal um den Weltfussballverband eine entscheidende Rolle. Die Bank soll Geschäftsbeziehungen mit mutmasslich korrupten Fifa-Funktionären unterhalten haben.hatte das System, denn: Die Banker wurden von der Aussicht auf hohe Boni angetrieben.

Von der Massnahme dürften auch die ehemaligen Bankchefs Boris Collardi und Bernhard Hodler betroffen sein. Collardi war von 2009 bis 2017 Chef bei Bär. Danach wechselte er zur Genfer Bank Pictet, wo er Teilhaber wurde. Hodler amtete bis 2019 als Bankchef, davor war er jahrelang ­Risikochef des Instituts gewesen. Hodler kam im Geschäftsjahr 2018 auf ein ­Salär von etwas mehr als 6 Millionen Franken, im Jahr davor waren es 4,8Millionen Franken.

Eine ganze Reihe weiterer ehemaliger Mitarbeiter, die in die von der Finma kritisierten Vorfälle verstrickt waren, dürften nun vergeblich auf die Boni warten. So etwa Matthias Krull. Er gestand vor zwei Jahren ein, für die Elite Venezuelas im Rahmen des PDVSA-Skandals in grossem Stil illegale Gelder gewaschen zu haben.

Der neue Bär-Chef Philipp Rickenbacher will ein nachhaltig profitables Wachstum erreichen. Dabei nimmt er in Kauf, dass die verwalteten Kundengelder nicht mehr so stark wachsen wie in der Vergangenheit. «Wir können nicht einfach nur Neugelder anziehen und dann hoffen, dass wir damit dann auch Geld verdienen. Wir müssen verstärkt die Lösungen, die wir haben, zu den Kunden bringen», so Rickenbacher im Interview mit der Redaktion Tamedia.

 

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