Auswirkungen von Regen und Hagel – Die Weinernte fällt bis zu 50 Prozent geringer aus

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Die heftigen Niederschläge im Sommer und der Befall der Rebstöcke mit dem feuchtigkeitsliebenden Mehltau sorgen für teils massive Ernteausfälle.

Weinreben bei Auvernier im Kanton Neuenburg: Hier hat der Mehltau zugeschlagen. Der Pilz greift Blätter und Trauben an.Es ist Raclette- und Fonduezeit. Wer dazu einen günstigen Weisswein schweizerischer Herkunft sucht, wird im Internet rasch fündig: Von A wie Aldi bis L wie Le Shop werben die Detailhändler derzeit mit Aktionen. Die Lager sind gut gefüllt, denkt sich die Käuferin.

Im Wallis rechnet die Branche mit Ernteeinbrüchen von 30 bis 40 Prozent. Frédéric Rouvinez von der gleichnamigen Kellerei, die zu den drei grössten im Wallis gehört, erklärte im Westschweizer Fernsehen, die diesjährige Ernte sei die schlechteste für seine seit drei Generationen im Weingeschäft tätige Firma. Die Ernte sackte um 50 Prozent ab.

Wie hoch der gesamte Ernteausfall in der Schweiz sein wird, ist laut Bundesamt für Landwirtschaft erst in einigen Wochen klar. Aufgrund erster Meldungen aus den Regionen könnte laut Branchenkennerinnen und -kennern ein Minus von bis zu 50 Prozent resultieren. Im Vergleich: Im letzten Jahr war die Ernte um knapp 15 Prozent tiefer als im Vorjahr. Damals hatten ein Kälteeinbruch in der Blütezeit und ein extrem trockener Sommer den Rebstöcken zugesetzt.

Mit den Folgen der Klimaerwärmung werden die Winzerinnen und Winzer in der Schweiz nun öfter zu kämpfen haben. Vor allem aus der Westschweiz ertönt regelmässig der Ruf, der Bund müsse mehr zum Schutz der Branche unternehmen. Im Vordergrund stand dieses Jahr die Forderung, dass der Weinimport zum Schutz des einheimischen Gewächses um 50 Prozent gesenkt werden müsse.

 

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