Das Auslandgeschäft in Frankreich macht die Lage für die Schweizerische Post noch verzwickter. Sie arbeitet am geordneten Rückzug ihrer Tochtergesellschaft Carpostal France. Grund ist der Postauto-Skandal, der im vergangenen Jahr bekannt wurde. Die Aufarbeitung der Affäre zeigte, dass Carpostal nur dank Subventionsbetrug in der Schweiz tiefere Preise anbieten und auch unrentable Linien betreiben konnte.
Wegbrechende Umsätze in Frankreich macht die Finanzkontrolle als zweites Risiko aus. Je weniger Erträge Carpostal erwirtschafte, «desto höher schlagen die Gemeinkosten der Zentrale in Lyon zu Buche». Ebenso könne die Zahl der Mitarbeiter mit 1200 Angestellten sowie der Fuhrpark mit 500 eigenen Bussen bald zu gross werden. Die Post zeigt sich von den Vorbehalten der Finanzkontrolle unbeeindruckt.
Ebenso schreibt die Finanzkontrolle im Bericht, dass der Bund nur wenige Vorgaben zum Risikomanagement gemacht habe. Seit dem Jahr 2017 ist die Post verpflichtet, eine international anerkannte ISO-Norm bezüglich Risikomanagement zu erfüllen. Diese ist festgehalten in den strategischen Zielen der Post. Vor 2017 hat der Bund der Post keine Vorgaben zum Risikomanagement gemacht. Nach Ansicht der Finanzkontrolle geht diese ISO-Norm aber zu wenig weit.
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