Auch die Bundesräte machen Homeoffice

Das Coronavirus kann jeden befallen � auch Staatsf�hrer, die sich zuletzt unbek�mmert vor den Gefahren zeigten. Noch Anfang M�rz wollte sich der britische Premierminister Boris Johnson bei der Vorstellung des britischen �Schlachtplans� gegen das Coronavirus nicht vom H�ndesch�tteln abbringen lassen. Nun ist auch Johnson mit dem Virus infiziert, wie er auf Twitter bekannt gab .

Auch Bundesr�te hatten M�he, das instinktive H�ndesch�tteln sein zu lassen. So etwa Alain Berset an der Pressekonferenz zu den Schutzmassnahmen . Doch was passiert in der Schweiz, wenn sich ein Bundesrat mit dem Coronavirus ansteckt? Die Antwort von Bundesratssprecher Andr� Simonazzi: �Wenn ein Magistrat erkrankt, springt ein anderer Bundesrat als Stellvertreter ein.� Mindestens vier gesunde Bundesr�te braucht es aber, damit das Gremium entscheidungsf�hig bleibt.

�Das Arbeitsumfeld ist f�rs Social Distancing angepasst worden�, sagt Simonazzi. Es habe viele kleine Massnahmen gegeben, damit der Alltag m�glich sei. So wurden etwa die Abst�nde zwischen den Pulten im Bundesratsszimmer auf zwei Meter ausgedehnt. Nach Medienkonferenzen gibt er auch keine bilateralen Interviews mehr, um die Distanz wahren zu k�nnen.

�Der Bundesrat arbeitet wie viele in der Bev�lkerung auch im Homeoffice�, sagt Simonazzi. Jeder Bundesrat sei voll ausger�stet, um von zu Hause aus zu arbeiten. Das sei aber keine besondere Schutzmassnahme, sondern sei auch schon vorher so gewesen. �Der Bundesrat ist rund um die Uhr im Einsatz. Er muss immer von �berall arbeiten k�nnen�, sagt Simonazzi.

Was die einzelnen Bundesr�te sonst noch f�r Schutzmassnahmen treffen, ob sie etwa noch selber einkaufen, wollte Simonazzi mit Verweis auf die Sicherheit der Magistraten nicht verraten.

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