Hat den Segen seiner Partei, aber um die Deutschen muss er noch werben: Der CDU-Vorsitzende Armin Laschet am Montag in Berlin.«Ohne Gegenstimme» hat sich das 15-köpfige Präsidium der deutschen Christdemokraten am Montag hinter seinen Vorsitzenden Armin Laschet als Kanzlerkandidaten von CDU und CSU gestellt.
Zu erklären ist der erstaunliche Rückhalt vor allem mit dem Bild, das die CDU von sich selbst pflegt, und den aus ihrer Sicht ganz und gar schrecklichen Alternativen. Hätte die Partei Laschet jetzt fallen gelassen, hätte sie ihren quasi verbrieften Anspruch aufgegeben, auch nach der Ära Merkel wieder den Kanzler zu stellen.
Laschet hat um all die geworben, die ihn im Januar nicht gewählt hatten. Das hat sich jetzt ausgezahlt. Söder hingegen, der 2018 mit der CDU in der Migrationspolitik noch einen Kampf auf Biegen und Brechen führte, gilt in der CDU eher als Spalter denn als Versöhner. Dass der Franke sich lange weigerte, seine Ambition offen zu deklarieren, und stattdessen gegen Laschet stichelte, wo er nur konnte, ärgerte viele in der CDU zunehmend. Anders als Laschet bemühte sich Söder auch nicht um Verbündete bei der grossen Schwester.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »