Im Gegensatz zur Ukraine und zu Moldawien bleibt der Kaukasusrepublik Georgien der EU-Kandidatenstatus noch verwehrt, aber immerhin in Aussicht gestellt. Dass das Land unbedingt in die EU möchte, unterstrichen 20'000 Demonstrierende Anfang Woche in Tiflis. Nach dem vorläufigen Nein aus Brüssel ist in der Hauptstadt für Freitagabend eine weitere proeuropäische Kundgebung geplant.
EU stellt schwierige HausaufgabenDie vorläufige Absage wird laut Wilczynski aber von vielen auch als Motivation genommen, die von der EU gestellten Bedingungen anzugehen. Die georgische Präsidentin Salome Surabischwili sprach von einem historischen Moment für Georgien, da nun die europäische Perspektive gegeben sei.
Druck von der Strasse soll bleibenAuch auf der Strasse sind laut ARD-Korrespondentin Wilczynski viele Menschen skeptisch, ob die EU-Bedingungen innerhalb der gesetzten sechs Monate umsetzbar sind. Nach dem vorläufigen Nein aus Brüssel ist in der Hauptstadt für Freitagabend eine weitere proeuropäische Kundgebung geplant. Damit soll der Druck auf die Regierung erhöht werden.
Auf der einen Seite anerkennen Regierungspartei und Opposition die Gefahr, die von Russland ausgeht, und die Solidarität mit der Ukraine ist sehr gross: Russische Panzer sind nur wenige Dutzend Kilometer von der Hauptstadt Tiflis entfernt. Mit Südossetien und Abchasien haben sich 2008 mithilfe Russlands 20 Prozent des georgischen Territoriums abgespalten.
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