Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wie ChromeSafariFirefox oder Edge um Sicherheitslücken zu vermeiden und eine bestmögliche Performance zu gewährleisten.

Zum Hauptinhalt springen

«Viel zu simpel»

Verfilmung eines Bestsellers: Szene aus der «Wolkenbruch»-Adaption von Michael Steiner.

Hier wird Inhalt angezeigt, der zusätzliche Cookies setzt.

An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt. Falls Sie damit einverstanden sind, dass Cookies von externen Anbietern gesetzt und dadurch personenbezogene Daten an externe Anbieter übermittelt werden, können Sie alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen.

Ihrer Meinung nach bestehen die «Wolkenbruch»-Romane von Thomas Meyer aus plumpen jüdischen Stereotypen. Meyer arbeitet mit Satire – und basiert Satire nicht stets auf Stereotypen?

Fragt sich halt, was man mit den Stereotypen genau anstellt. Die Romane von Meyer «verheben» einfach nicht, um einen passenden Helvetismus zu verwenden. Dem Autor fehlt offensichtlich das kulturelle Wissen, um souverän mit den Stereotypen umgehen zu können. Das zeigt sich etwa am von Meyer verwendeten Pseudojiddisch, das das echte Jiddisch letztlich infantilisiert. Andererseits überzeichnet Meyer die jüdischen Stereotypen nicht stark genug, als dass sie als solche erkenntlich werden. Meyers Romane vertiefen die Kluft zwischen Juden und Nichtjuden in der Schweiz, der Autor bestätigt einfach Vorurteile und Hierarchien.

Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, benötigen Sie ein Abo.

Abo abschliessenBereits registriert oder Abonnent:in?Login