Zwei Männer verhaftet: Deutsche Ermittler verhindern Bombenanschlag in der Schweiz

Publiziert

Zwei Männer verhaftetDeutsche Ermittler verhindern Bombenanschlag in der Schweiz

Deutsche Ermittler haben nach eigenen Angaben einen Bombenanschlag in der Schweiz verhindert. Zwei Personen wurden festgenommen. 

DPA
von
DPA

Spezialkräfte nahmen zwei Männer vorläufig fest, als diese den vermeintlichen Sprengstoff in Stuttgart kaufen wollten, wie die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg am Donnerstag mitteilten. Die Schweizer im Alter von 24 und 26 Jahren werden dringend verdächtigt. Die bisherigen Beweise liessen darauf schliessen, dass die Männer den Sprengstoff «mutmasslich bei einer geplanten Straftat in einer schweizerischen Grossstadt» benutzen wollten. Es gebe bislang aber keine Hinweise auf einen politisch motivierten Hintergrund der geplanten Tat. Weitere Details zur Planung wurden zunächst nicht genannt.

Gegen die beiden Männer werde seit Anfang des Monats ermittelt. Auf ihre Spur waren die Behörden durch einen Tipp und durch Ermittlungen im sogenannten Darknet gekommen, einem versteckten und anonymen Teil des Internets. Dort waren sie nach eigenen Angaben auf einen Nutzer gestossen, der unter anderem Sprengstoff kaufen wollte. Gegen die Männer ist am vergangenen Dienstag Haftbefehl erlassen worden.

Wie es beim Fedpol auf Anfrage heisst, hat man Kenntnis von den Verhaftungen und verfolgt die weitere Entwicklung aufmerksam. Man arbeite eng mit den zuständigen Schweizer Behörden sowie den zuständigen deutschen Behörden von Baden-Württemberg zusammen. «Aktuell führen die deutschen Behörden das Strafverfahren», sagt eine Sprecherin. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart kann aufgrund der laufenden Ermittlungen keine Angaben dazu machen, in welcher Schweizer Grossstadt die Männer den Sprengstoff einsetzen wollten.

Etwas gesehen, etwas gehört?

Schick uns deinen News-Input!

Speichere unseren Kontakt im Messenger deiner Wahl und sende spannende Videos, Fotos und Dokumente schnell und unkompliziert an die 20-Minuten-Redaktion.

Handelt es sich um einen Unfall oder ein anderes Unglück, dann alarmiere bitte zuerst die Rettungskräfte.

Die Verwendung deiner Beiträge durch 20 Minuten ist in unseren AGB geregelt: 20min.ch/agb

Deine Meinung