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Von Kopf bis Fuss: Replik auf LeserkommentareEs gibt nicht die eine perfekte Ernährung

Ein Ziel, tausend Wege: Weshalb wir Diäten faszinierend finden – selbst wenn sie nicht funktionieren.

Dass das Thema Intervallfasten interessiert, zeigte sich bei meinem letzten Blog einmal mehr. Darin hatte ich geschrieben, warum ich einen für den Januar geplanten, vierwöchigen Versuch mit dieser Ernährungsform bereits nach zehn Tagen abgebrochen hatte. Mein «Versagen» rief die verschiedensten Reaktionen hervor. Die meisten Kommentare empfand ich als spannend, es wurden eigene Fastenerfahrungen geteilt, ich bekam neue Inputs, wie beispielsweise, in welchem Zusammenhang meine übermässige Zuckerlust mit meiner Darmflora stehen könnte, oder auch den Hinweis, dass es mir helfen könnte, in kürzeren Phasen zu fasten.

Und dann gab es noch vereinzelte Kommentatoren, die befanden, ich hätte wegen meines Abbruchs eine «schwache Leistung» abgegeben. Dem will ich auch nicht widersprechen. Wenn der Versuch, eine geeignete Ernährungsform zu finden, ein Kampf (gegen sich selber) ist, dann habe ich ihn definitiv verloren.
Aber weil es mir bei den Selbsterfahrungen, über die ich immer wieder mal schreibe, nicht darum geht, als Siegerin vom Platz zu gehen – um bei den Sportmetaphern zu bleiben –, sondern ehrlich über meine Erfahrungen zu berichten, kann es eben auch passieren, dass ich Forfait geben muss. Ich finde es zudem ziemlich gefährlich, Ernährung in Zusammenhang mit Leistung zu setzen. So nährt man im wahrsten Sinn des Wortes Essstörungen.

Kein Richtig oder Falsch

Wie ich bereits im letzten Beitrag geschrieben habe, ist Ernährung eine sehr persönliche Sache, und was für den einen stimmig ist, passt für den anderen nicht. Darum habe ich auch die Kommentare geschätzt, die mir ohne erhobenen Zeigefinger gewisse Tipps gegeben haben, wie es doch noch funktionieren könnte. Also das mit dem Intervallfasten und mir. Dieses Feedback hat mich motiviert, mich noch einmal in Ruhe mit diesem Thema zu beschäftigen. Vielleicht dann, wenn wieder weniger Stress in meinem Leben herrscht.

Ich möchte an dieser Stelle keine allgemeingültigen «Wahrheiten» verkaufen, keine Geheimtipps geben, die hundertprozentig funktionieren.

Denn mit der Ernährung ist es ja wie mit allem im Leben: Es gibt, jedenfalls für mich, nicht nur Schwarz und Weiss, kein Richtig oder Falsch – ausser man ernährt sich ausschliesslich von Pommes und Hamburgern. Dies, weil sich nicht nur die Lebenssituationen, sondern auch die Bedürfnisse und Vorlieben ändern. Und so gibt es für mich nicht die eine perfekte Ernährung, sondern es bleibt ein persönliches Versuchen, Ausprobieren und Abwägen. Wobei ich natürlich hoffe, dass ich dabei ein Konzept finde, das für mich langfristig passt.

Unterhaltsamer Austausch

Ich möchte an dieser Stelle keine allgemeingültigen «Wahrheiten» verkaufen, keine Geheimtipps geben, die hundertprozentig funktionieren, oder Sie gar belehren, was Sie tun und lassen sollten. Dafür gibt es sehr viele andere Foren, die genau das versprechen. Meine Beiträge sollen recherchierte Informationen und Fakten liefern, zum Nachdenken und Ausprobieren anregen und dies bestenfalls auf unterhaltsame Art und Weise. Wenn dadurch auch noch ein Austausch stattfinden kann, habe ich mein Ziel erreicht.

Eigentlich habe ich ja für heute einen Beitrag über energiesteigernde Nahrungsmittel versprochen. Sie finden diesen neu am kommenden Mittwoch im Blog. Für mich war es wichtiger, nachdem ich seit sechs Jahren für «Von Kopf bis Fuss» schreibe, mal etwas genauer zu erklären, wie ich gewisse Dinge sehe. Und Ihnen für Ihr Interesse an meinen Beiträgen zu danken.