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Post erhöht TarifeEin Päckli ins Ausland ist teurer geworden

Schnellere Lieferzeiten als Gegenleistung: Ein Mitarbeiter der britischen Royal Mail liefert Post aus.

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Der Ärger bei einem Postkunden ist gross. Er verschickt regelmässig kleinere Pakete mit Leckerli und Schokolade an Freunde in Griechenland. Doch seit diesem Jahr zahlt er deutlich mehr für seine Post ins Ausland. Er spricht von einem Aufschlag von zwischen 2 und 8 Franken, je nachdem, wie viel er pro Paket verschickt.

Die Preissteigerung hatte die Post im vergangenen August angekündigt. Allerdings dürfte vielen Kundinnen und Kunden erst im neuen Jahr klar geworden sein, was die Ankündigung von damals bedeutet.

Sie bedeutet, dass es im Brief und Kleinwarenbereich, also bei Sendungen bis 2 Kilo, gewichtige Änderungen gibt. So wurde die Unterscheidung zwischen A- und B-Post aufgehoben und der Preis nach oben angepasst. «Der Kunde hat allerdings auch etwas davon, nämlich schnellere Lieferzeiten», sagt ein Post-Sprecher.

Der neue Tarif ist grundsätzlich das Pendant zur A-Post in der Schweiz. «Wir haben uns mit der Änderung den Normen im internationalen Postverkehr angepasst», so der Sprecher weiter. «Es ist uns bewusst, dass niemand eine Preissteigerung möchte. Doch die Anpassungen an den internationalen Markt waren nötig.» Die neuen Tarife gelten grundsätzlich für alle Dokumenten- und Kleinwarensendungen ins Ausland.

Allerdings wurden nicht alle Preise nach oben korrigiert. So kostet etwa ein sogenannter Grossbrief mit 250 bis 500 Gramm Gewicht immer noch gleich viel, andere Preise wurden gar gesenkt.

Das letzte Mal, als die Post die Preise für Auslandsendungen erhöht hatte, war per 2016. Seither gab es laut der Post mehrere Änderungen im internationalen Postverkehr, deren finanziellen Auswirkungen die Post selber getragen habe.

A-Post-Marke kostet neu 1.10 Franken

Die Anpassung ist eine von vielen, welche die Post im August ankündigte. Unter anderem erhöhte die Post die Tarife für A- und B-Post. Diese kosten neu 1.10 Franken beziehungsweise 90 Rappen. Ab Februar ist denn auch die Übergangsfrist abgelaufen. Dann werden Absender und Empfänger zur Kasse gebeten, wenn nicht genug frankiert wurde.

Ursprünglich wollte die Post bei der Preiserhöhung weitergehen. Sie sah vor, die Briefe noch teurer zu machen und vor allem auch bei den Paketen für Privatkunden höhere Preise durchzusetzen. In einer einvernehmlichen Lösung mit dem Preisüberwacher wurde dies jedoch gestoppt.