Das Kunstjahr ist in Frauenhand. Eröffnet wird es am Sonntag von Georgia O’Keeffe. Die Fondation Beyeler in Basel zeigt das Werk der Gigantin der amerikanischen Kunst in einer strahlkräftigen Schau.
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Unschuldig sind diese Blüten gewiss nicht. Und ein Blumenmädchen ist Georgia O’Keeffe erst recht nicht. Die amerikanische Künstlerin malte Mohn, Lilie und Iris so üppig, dass es manchen Betrachtern den Schweiss auf die Stirn treibt: Wulste aus ineinanderverschlungenen Blättern quellen ihnen entgegen, drängen sich ungeniert auf. Die Künstlerin war fasziniert von der Natur, für ihre Blumen und Blüten ist sie weltbekannt. In einem Interview 1963 erklärte sie ihr Motiv: