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Kitzbühel-Ticker zum NachlesenDie Nummer 43 crasht das Podest – Kilde siegt

Ein Top-Resultat: Marco Odermatt fährt in Kitzbühel auf Rang 5.

Als Lars Tragl aus Schweden hat er sich fürs erste Training angemeldet, es musste ja nicht gleich jeder mitbekommen, dass er in Kitzbühel dabei sein wird, wenn auch ausser Konkurrenz. Dieser Lars Tragl heisst in Wahrheit Marcel Hirscher und wollte sich in dieser Woche einen Traum erfüllen, so sagte er es. Der achtfache Sieger des Gesamtweltcups war auf der Streif Vorfahrer, ein gelungener Coup, die nationalen Medien sprangen darauf an.

Die Österreicher hatten also in dieser verkürzten Abfahrt schon Grund zu feiern, da hatte das Rennen noch nicht einmal angefangen. Noch besser wurde es, als Matthias Mayer mit seiner Nummer 7 die Führung übernahm. Im Ziel angekommen, prophezeite der zweifache Olympiasieger in der Abfahrt: «Es wird noch schneller.»

Nobody Giezendanner sprachlos

Er sollte recht behalten, nach vier Fahrern war es dann auch so weit. Mayer war zwar schneller als Beat Feuz und Gröden-Sieger Bryce Bennett, doch dann kam Aleksander Kilde. Der Norweger konnte sich sogar noch einen kleinen Fehler leisten bei der Einfahrt in die Traverse, dominant war er trotzdem, am Ende steht er zuoberst, feiert er seinen 12. Weltcupsieg – die Hälfte davon holte er in dieser Saison. Und Mayer? Der fällt viel später sogar noch vom Podest. Erst klassiert sich der 41-jährige Franzose Johan Clarey vor ihm.

Und dann, mit der Nummer 43, schreibt dessen Landsmann Blaise Giezendanner die ganz grosse Geschichte des Tages. Er sei sprachlos, sagt er hinterher, «ich war in Wengen so langsam, vier Sekunden hinter Kilde und jetzt bin ich auf dem Podest». Als er vom ORF-Reporter gefragt wird, wie das geklappt habe, sagt Giezendanner: «Ich weiss es nicht, sagen Sie es mir.»

Plötzlich auf dem Podest: Blaise Giezendanner.

Ein Top-Resultat für Odermatt

Die Fahrten von Clarey und Giezendanner kosten nicht nur Mayer den Podestplatz, auch Marco Odermatt rückt nach zuerst drittbester Zwischenzeit nach hinten, er wird am Ende Fünfter. Es ist für ihn das nächste Top-Resultat in seiner eigentlich drittbesten Disziplin. Vor dieser Saison hat der 24-Jährige insgesamt 13 Abfahrten bestritten. Er fuhr zweimal in die Top 10, während er im Riesenslalom und im Super-G seine ersten Siege feierte. In diesem Winter wurde er in Beaver Creek 15. – und sonst? Sind da die Ränge 4, 2, 2, 4 und jetzt 5.

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Mit Beat Feuz und Niels Hintermann schafften es hinter Odermatt zwei weitere Schweizer in die Top 10, Feuz wurde Achter, Hintermann Neunter. Urs Kryenbühl, der letztes Jahr beim Zielsprung übel gestürzt war, fuhr auf den 19. Platz und zeigte sich danach im Ziel erleichtert. Gilles Roulin und Stefan Rogentin fahren auf die Ränge 32 und 39. (mro)

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Offizielles Ende

So, die ersten 30 sind runter, damit beenden wir unsere Live-Berichterstattung. Wir bedanken uns herzlich für Ihre Aufmerksamkeit, gratulieren Aleksander Aamodt Kilde zum Sieg und freuen uns auf die nächsten Rennen von diesem Wochenende.

28 Rogentin

Der Schweizer liegt von Anfang an weit zurück, in den ersten Sektoren ausserhalb der Top-20. Position 25 wird es zum Schluss.

27 Ferstl

Der Deutsche ist im Training heftig gestürzt, wagt die Abfahrt aber dennoch – trotz Schürfungen im Gesicht. Verrückter Kerl. Heute kommt er gut durch, fährt auf Zwischenplatz 23.

Interview Hintermann

«Vom Gefühl her ist es ein ziemlicher Bedingungswechsel zwischen gestern und heute. Deutlich glasiger und unruhiger als in den Trainings. Beim Start windet es ziemlich stark, alles so Böen. Eine hat mich etwas rausgedrückt, ist sehr speziell zu fahren. Ein Kampf, wie immer. Bis zu der Hausbergkante fand ich es für mich sehr gut, danach ging jeder Plan flöten. Der Rest war sehr gut, mein bestes Kitzbühel-Resultat.»

25 Danklmaier

Der Österreicher landet in den Fangnetzen, das tat sicher weh. Er steht aber schnell wieder, holt sich den Applaus – und fährt frustriert ins Ziel.

24 Crawford

Wow, was für eine Fahrt des Kanadiers! Etwas über eine Sekunde Rückstand, das bedeutet Platz 5. Feuz und Hintermann rutschen also auf die Ränge 7 und 8.

23 Kryenbühl

Da ist er also, ein Jahr nach seinem heftigen Sturz. Urs Kryenbühl nimmt die Strecke gleich in Angriff (lesen Sie hier seine Geschichte). Noch ist das Rennen unterbrochen, es geht aber bald weiter.

So, weiter geht's. Gegen Ende holt er noch etwas auf und fährt auf Zwischenrang 15.

22 Marsaglia

Rang 10, damit ist er der beste Italiener bisher.

21 Casse

Der Italiener fährt auf den 17. Zwischenrang.

Odermatt im Interview

«Der vierte Platz ist nie schön, vor allem wenn man so nah dran ist. Von den Verhältnissen her war es nicht ganz einfach, insbesondere mit dem Neuschnee. Aber meine technische Passagen waren super. Der schwierigste Teil der Überwindung sind die ersten zehn, fünfzehn Sekunden, da geht es steil bergab.»

20 Innerhofer

Der Südtiroler startet gut, büsst dann aber mächtig ein. Da fuhr er etwas zu langsam in den Gleitsektor. Rang 13.

19 Hintermann

So, jetzt kommt die Zürcher «Wildsau», wie der 26-Jährige auch genannt wird. Mittlerweile schneit es, nach zwei Vergleichen liegt Hintermann knapp zurück. Nach Sektor 4 ist es eine halbe Sekunde – Zwischenrang 4.

Dann fällt er etwas zurück, zwischenzeitlich hatte er sogar noch Podestchancen, dann wird es aber Platz 7. Gute Leistung des Bülachers!

18 Schwaiger

Nach gigantischem Start verliert der Deutsche dann doch etwas Zeit und fährt als Zehntschnellster ins Ziel.

17 Clarey

Wow, zwischenteitlich liegt der Franzose sogar vorne! Und tatsächlich, er wird Zweiter. Was für eine Überraschung des 41-Jährigen!

16 Cochran-Siegle

Der US-Amerikaner stürzte im letzten Jahr schwer. Da spielt es keine Rolle, dass er als 14. ins Ziel kommt – immerhin hat er die Abfahrt gemeistert, das wird ihm gut tun.

15 Striedinger

Rang 9 für den Österreicher. Als nächster Schweizer startet übrigens Hintermann mit der Nummer 19.

14 Sander

So, wünschen wir dem Deutschen eine gute Fahrt – mit maximal viertem Zwischenrang! Es werden fast zwei Sekunden Rückstand und Platz 10.

13 Odermatt

So, jetzt aber. Die Worte von Feuz lassen etwas hoffen. Tatsächlich, in Sektor 2 ist er der Schnellste! Dann fällt er etwas zurück, Kilde war da aber auch überragend. Nach Sektor 4 rund eine halbe Sekunde Rückstand.

Letzter Vergleich: 49 Hundertstel Rückstand. Im Ziel sind es 78, das ist Zwischenrang drei! Schafft er es aufs Podest?

Feuz

Dann Beat Feuz im Interview: «Ist ein schwieriges Rennen, es wird jetzt heller, die Sicht wird besser und der Boden schneller. Dem Kilde ist eine gute Fahrt gelungen. Der Start war sicher okay, es wird jetzt einfach besser. Momentan streikt der Körper bei gewissen Kurven ein bisschen.»

13 Odermatt

Nun unser Ausnahmekönner, er muss aber noch kurz ausharren.