Ab auf die Piste – Lange Schlangen – trotz Omikron Rekordansturm auf Skigebiete

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Ab auf die PisteLange Schlangen – trotz Omikron Rekordansturm auf Skigebiete

Lange Schlangen bilden sich heute Samstag vor den Bergbahnen. Das sonnige Wetter lockt Wintersportlerinnen und Wintersportler auf die Piste.

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Riesiger Ansturm in Lenk.

Darum gehts

Das schöne Wetter lockt Wintersportlerinnen und Wintersportler scharenweise auf die Skipisten. Bereits um neun Uhr morgens stehen am heutigen Samstag Ski- und Snowboardfahrerinnen und -fahrer in Adelboden BE Schlange, um mit der Gondel zu fahren. «Als wir die vielen Leute sahen, sind wir gleich wieder umgekehrt», sagt News-Scout Priska (25) aus Frutigen BE. «So etwas habe ich hier noch nie erlebt», sagt die Kaufmännische Angestellte. «Bereits auf der Hinfahrt mussten wir Geduld üben, weil es auf der Strasse nur langsam vorwärts ging», so Priska. «Ich war schon einmal hier an einem Samstag bei schönem Wetter, da mussten wir 30 Minuten anstehen und heute hat es etwa drei Mal so viele Leute.»

Skigebiet Adelboden-Lenk rechnet mit bis zu 25’000 Gästen

Die 25-Jährige vermutet, dass sie bei diesem Ansturm eine Stunde hätte anstehen müssen. Matthias Werren, Marketingleiter des Skigebiets Adelboden-Lenk, rechnet heute mit 20’000 bis 25’000 Gästen, was mit Spitzentagen von früher vergleichbar sei. Dass sich der heutige Tag zu einem Corona-Superspreader-Event entwickeln könnte, glaubt Werren nicht, er zeigt sich bezüglich Corona nicht besorgt. «Wir halten die behördlichen Massnahmen ein, auch zeigt die Erfahrung aus der vergangenen Saison, dass mit den Schutzmassnahmen alles gut funktioniert hat, darauf sind wir stolz.» Ausserdem seien die Wartezeiten gar nicht so gross. «Mit einem Online-Ticket geht es rasch vorwärts, ausserdem fassen unsere Gondeln bis zu zehn Gäste.»

In anderen Skigebieten sieht es ähnlich aus. Auch in Sörenberg LU ist heute ein Rekord-Tag. News-Scout Silvan (56) hat die lange Warteschlange von seinem Haus aus fotografiert. In Flumserberg sind die Parkplätze seit neun Uhr belegt. Bereits im Tal werden Skitouristen auf einen Park-and-Ride-Parkplatz geleitet und danach mit Shuttelbussen ins Skigebiet gefahren. «Mir reicht es», sagt Monika aus Zürich, sie gehe nun in ihr Ferienhaus zurück und lasse das Skifahren bleiben.

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