Omikron-Welle
Wegen Personalausfall: Beim Busbetrieb Aarau sitzen jetzt auch Firmen-Chefs als Chauffeure am Steuer

Was soll ein Betrieb des öffentlichen Verkehrs tun, wenn in der Omikron-Welle zu viele Mitarbeitende krank sind? Im Aargau ist der ÖV derzeit zwar grossmehrheitlich im grünen Bereich, doch der Busbetrieb Aarau (BBA) hat praktisch keine Personalreserven mehr.

Mathias Küng 1 Kommentar
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Es könnte sein, dass man als Fahrgast in einem BBA-Bus wegen omikronbedingter Personalknappheit derzeit von einem Mitglied der Geschäftsleitung gefahren wird. Hier ein Fahrzeug im Busbahnhof Aarau.

Es könnte sein, dass man als Fahrgast in einem BBA-Bus wegen omikronbedingter Personalknappheit derzeit von einem Mitglied der Geschäftsleitung gefahren wird. Hier ein Fahrzeug im Busbahnhof Aarau.

Michael Küng

«Wir haben jetzt in einer Woche mehr Krankheitsfälle als vorher in zwei Jahren», sagt Peter Baertschiger, Geschäftsführer des Busbetriebs Aarau (BBA). In absoluten Zahlen seien es nicht so viele, doch es brauche wenig, um ans Limit zu kommen. «Trotzdem wollen wir so lange wie möglich den publizierten Fahrplan aufrechterhalten. Aber wenn plötzlich drei weitere Fahrer fehlen sollten, könnten einzelne Kurse ausfallen», sagt Baertschiger.