Ambulante Behandlungen im BaselbietGratistransporte für Langzeitpatienten weiterhin unerwünscht
Betroffene müssen medizinisch indizierte Patiententransporte bei ambulanten Behandlungen weiterhin grösstenteils selber bezahlen. Eine politische Lösung zeichnet sich noch nicht ab.
Auf das Problem der teilweise hohen Transportkosten, die Patientinnen und Patienten grösstenteils selber bezahlen müssen, hat die frühere Baselbieter SP-Präsidentin Pia Fankhauser schon 2018 aufmerksam gemacht. Die obligatorische Krankenversicherung beteiligt sich nur mit bis zu 500 Franken pro Jahr an den Kosten der von spezialisierten Transportunternehmen durchgeführten Fahrten – mit einem Selbstbehalt von ebenfalls bis zu 500 Franken. Betroffen davon sind etwa Dialyse-Patienten, Krebskranke oder Patienten, die eine Sauerstofftherapie benötigen. Immer mehr solche Behandlungen werden heute ambulant durchgeführt.