«Apropos» – der tägliche PodcastWie die Uni Zürich den Missbrauch in Schweizer Kirchen erforscht
Jahrelang wollte die katholische Kirche nur wenig von Übergriffen innerhalb der eigenen Ränge wissen. Nun sollen Forschende dieses dunkle Kapitel aufarbeiten.
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Nach jahrelangem Ringen, nach grossem gesellschaftlichem Druck und nach wachsenden Zahlen von gemeldeten Vorfällen hat sich die katholische Kirche in der Schweiz für Transparenz entschieden. Sie öffnet ihre Archive für ein unabhängiges Forscherteam, um das dunkle Kapitel von sexuellen Missbräuchen innerhalb der Kirche aufzuarbeiten.
Die beiden Professorinnen Monika Dommann und Marietta Meier der Universität Zürich sollen frei und ohne jegliche Einschränkungen der Kirche Vorfälle seit den 1950er-Jahren bis heute untersuchen. Den Vertrag dazu haben Vertreterinnen und Vertreter der Kirchen und der Universität Zürich jetzt unterschrieben.
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Doch wie soll das funktionieren? Wie soll das Forscherteam Fälle untersuchen, die bereits Jahrzehnte in der Vergangenheit liegen? Und vor allem: Was soll mit dem herausgefundenen Wissen geschehen?
Diese Fragen beantwortet Catherine Boss, Co-Chefin des Recherchedesks von Tamedia, in einer neuen Folge «Apropos», dem täglichen Podcast des «Tages-Anzeigers» und der Redaktion Tamedia. Gastgeber ist Philipp Loser.
Apropos – der tägliche Podcast
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