Neue Corona-Mutante – Kanton bestätigt ersten Omikron-Fall in Zürich

Publiziert

Neue Corona-MutanteKanton bestätigt ersten Omikron-Fall in Zürich

In Zürich gibt es einen ersten positiven Fall der Omikron-Mutation. Das teilte die Gesundheitsdirektion am Donnerstag mit.

Darum gehts

Wie die Zürcher Gesundheitsdirektion auf Twitter mitteilt, gibt es einen ersten bestätigten Omikron-Fall in Zürich. «Die betroffene Person landete am 23. November aus Südafrika kommend», heisst es im Tweet. Sie befinde sich in Isolation. Vier Kontaktpersonen seien in Quarantäne.

Zu diesem konkreten Fall kann die Gesundheitsdirektion keine weitere Auskunft geben, wie es auf Anfrage heisst. «Dass es früher oder später einen bestätigten Fall geben wird, war leider zu erwarten. Es dürfte auch nicht der letzte Fall sein», sagt Sprecher Jérôme Weber. Man appelliere an die Bevölkerung, weiterhin die Schutzmassnahmen zu beachten. «Zudem raten wir allen zu einer Impfung.»

Neue Virusvariante «Omikron»

Bereits am Dienstag wurde in Basel-Stadt ein positiver Fall der Omikron-Mutation bestätigt. Betroffen ist ein 19-jähriger Schüler des Gymnasiums Kirschgarten. Er ist vollständig gegen Corona geimpft. Die Ansteckungsquelle ist unbekannt und es bestand keine Reisetätigkeit im Vorfeld, wie das Basler Gesundheitsdepartement mitteilte. Entdeckt wurde der Fall beim regelmässigen Massentesten in der Schule. Rund 100 Personen, die im ansteckungsrelevanten Zeitraum mit dem 19-Jährigen Kontakt hatten, befinden sich aktuell in Quarantäne. Bis Donnerstag gab es fünf bestätigte Fälle der Variante Omikron in der Schweiz.

Kritik nach Landung von Swiss-Maschine aus Südafrika

Letzte Woche gab der Bund bekannt, dass wegen der neu entdeckten Virusvariante B.1.1.529 alle direkten Flüge aus der Region des südlichen Afrikas für Personen, die nicht Schweizer Bürgerinnen oder Bürger sind oder über eine Aufenthaltsgenehmigung in der Schweiz oder im Schengenraum verfügen, nicht mehr möglich sind. Zudem müssen alle Personen einen negativen Test vorlegen und sich für zehn Tage in Quarantäne begeben.

Weil die Südafrika-Passagiere und –Passagierinnen nach der Landung am Flughafen Zürich am Samstagmorgen aber weder getestet noch in Quarantäne geschickt wurden, hagelte es Kritik. Das BAG kündigte daraufhin an, dass alle Personen, die in den letzten 14 Tagen aus Südafrika eingereist sind, per SMS informiert und zum Testen aufgefordert werden.

Hast du oder hat jemand, den du kennst, Mühe mit der Coronazeit?

Hier findest du Hilfe:

BAG-Infoline Coronavirus, Tel. 058 463 00 00

BAG-Infoline Covid-19-Impfung, Tel. 058 377 88 92

Dureschnufe.ch, Plattform für psychische Gesundheit rund um Corona

Safezone.ch, anonyme Onlineberatung bei Suchtfragen

Branchenhilfe.ch, Ratgeber für betroffene Wirtschaftszweige

Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147

Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143

My 20 Minuten

Deine Meinung

68 Kommentare