Tragödie am FilmsetDie Familie Baldwin bekundet auf Social Media geschlossen ihr Beileid
Ein tödlicher Zwischenfall bei der Produktion des Films «Rust» hat einer Kamerafrau das Leben gekostet. Der Schauspieler und seine Familie äussern sich nun auf Social Media.
Darum gehts
Schauspieler Alec Baldwin (63) hat während Dreharbeiten mit einer Requisitenwaffe geschossen und dabei zwei Menschen getroffen.
Eine Kamerafrau verlor dabei ihr Leben, der Regisseur landete im Spital.
In den sozialen Medien teilen Familienmitglieder von Alec Baldwin ihr Beileid.
Familienmitglieder von Alec Baldwin haben sich zur Tragödie am Filmset geäussert. Der Hollywood-Star hatte bei Dreharbeiten eine Kamerafrau erschossen und den Regisseur verletzt.
Familie Baldwin ist bestürzt
Die ganze Familie trauert. Stephen Baldwin, der jüngere Bruder von Alec Baldwin, schreibt auf Instagram: «Es bleibt nicht viel zu sagen, ausser für alle Beteiligten nach diesem tragischen Unfall zu beten.» Seine Tochter Hailey Bieber sendet all ihre Liebe an die Familie von Halyna Hutchins. Sie spricht in ihrer Instagram-Story von «einer wirklich unvorstellbaren und verheerenden Tragödie».
Die Tochter von Kim Basinger und Alec Baldwin, Ireland Baldwin (26), schreibt derweil auf Instagram: «Meine Liebe und Unterstützung gilt der Familie und den Freunden von Halyna Hutchins. Ich schicke heilende Gedanken an Joel Souza. Und ich wünschte, ich könnte meinen Vater heute extra fest umarmen.» Dazu teilte die 26-Jährige ein Foto, das Halyna am Set aufgenommen hatte.
Baldwin in Tränen aufgelöst
Gemäss Showbiz411 stand Baldwin am Set unter Schock, trotzdem sei er «gefasst» gewesen. Er habe immer wieder gefragt, warum man ihm eine «hot gun» gereicht habe – eine Waffe mit scharfer Munition. «In all den Jahren hat man mir noch nie eine scharfe Waffe gegeben», habe Baldwin gesagt, bevor er ins Spital gebracht worden sei. «Er hatte keine Ahnung, wie schwer sie verletzt waren oder dass Halyna tot war.»
Offizielles Statement via Instagram
Jetzt hat sich der Schauspieler via Social Media mit folgenden Worten an die Öffentlichkeit gewandt: «Ich bin schockiert und traurig über den tragischen Unfall, bei dem Halyna Hutchins, eine Ehefrau, Mutter und von uns sehr geschätzte Kollegin, ums Leben gekommen ist, und kann dies nicht in Worte fassen.»
«Ich unterstütze die polizeilichen Ermittlungen zur Klärung der Hintergründe dieser Tragödie in vollem Umfang und stehe in Kontakt mit ihrem Ehemann, dem ich meine Unterstützung für ihn und seine Familie anbiete. Mein Herz ist gebrochen für ihren Mann, ihren Sohn und alle, die Halyna kannten und liebten.»
Scharfe Munition bestätigt
Laut «Indie Wire» hat die «International Alliance of Theatrical Stage Employees» mittlerweile in einer E-Mail an ihre Mitglieder bestätigt, dass die Waffe mit scharfer Munition geladen war. Der Gewerkschaft gehören über 150’000 Technikerinnen, Handwerker und Gewerbetreibende in der Unterhaltungsindustrie aus den USA und Kanada an.
Hinweise auf eine absichtliche Tat gibt es nicht. Die Ermittler und Ermittlerinnen befragten Baldwin und erhoben keine Anklage. Der «Santa Fe New Mexican» veröffentlichte Bilder des Hollywood-Stars, auf denen er laut der Nachrichtenagentur AFP verstört wirkt. Die Fotos zeigen Baldwin nach dem tödlichen Gewehrschuss. Die Zeitung berichtete, ihr Reporter habe den Schauspieler in Tränen aufgelöst gesehen.
Regisseur aus Krankenhaus entlassen
Die «Rust»-Darstellerin Frances Fisher schrieb nach dem Vorfall bei Twitter, der Regisseur und Drehbuchautor Joel Souza sei aus dem Krankenhaus entlassen worden. Sie bezog sich dabei auf eine SMS des Regisseurs.
Nach dem Unfall stoppte das Filmteam die Dreharbeiten zu «Rust» umgehend. «Wir haben die Dreharbeiten auf unbestimmte Zeit unterbrochen und kooperieren voll und ganz mit der Polizei von Santa Fe und deren Ermittlungen», hiess es von Seiten der Produktion.
Trauerst du oder trauert jemand, den du kennst?
Hier findest du Hilfe:
Dargebotene Hand, Sorgen-Hotline, Tel. 143
Seelsorge.net, Angebot der reformierten und katholischen Kirchen
Muslimische Seelsorge, Tel. 043 205 21 29
Verband Schweizerischer Jüdischer Fürsorge, Tel. 044 206 30 67
Lifewith.ch, für betroffene Geschwister
Verein Regenbogen Schweiz, Hilfe für trauernde Familien
Pro Juventute, Beratung für Kinder und Jugendliche, Tel. 147
Pro Senectute, Beratung älterer Menschen in schwierigen Lebenssituationen
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