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Streit USA - ChinaEine Einigung darf es nicht um jeden Preis geben

Isoliert sein Land zunehmend: Chinas Präsident Xi Jinping, hier auf Besuch in Lhasa.

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Es überrascht nicht, dass es keine Lösung im Streit zwischen den USA und China gibt. Bereits vor einer Woche setzte das Aussenministerium in Peking den Ton für das Treffen in Tianjin. Das Land werde sich nichts von den Amerikanern sagen lassen, polterte Peking, Washington dämonisiere und unterdrücke. Fraglich ist, ob Chinas Regierung überhaupt an Entspannung interessiert ist.

Es gibt keinen Zweifel daran, dass beide Staaten in einem Konkurrenzverhältnis stehen. Der Wettlauf um Zukunftstechnologien ist in vollem Gang.

Es gibt keinen Zweifel daran, dass beide Staaten in einem Konkurrenzverhältnis stehen. Der Wettlauf um Zukunftstechnologien ist in vollem Gang. Gleichzeitig fordert China mehr Einfluss. Besorgniserregend ist aber nicht der wirtschaftliche Wettbewerb oder der wachsende Machtanspruch, sondern das konkrete Handeln Pekings: die Aggression in der Strasse von Taiwan, die Unterdrückung von Minderheiten, die Zerstörung Hongkongs, die Angriffe auf Freiheit, Grundrechte und internationales Recht.

Peking kritisiert die angebliche Kalter-Krieg-Mentalität freier Gesellschaften. Dabei isoliert es sich weiter, beschwört zu Hause den Kampf der Systeme und hetzt gegen Länder, die Kritik üben. Einerseits ist es richtig, sich um Lösungen zu bemühen und Kommunikationskanäle aufrechtzuerhalten. Der Kampf gegen den Klimawandel ist ein Beispiel für gemeinsame Interessen. Doch das geht nicht um jeden Preis.