Zweithöchste Warnstufe - Letzte Nacht blitzte es 25’000 Mal

Aktualisiert

Zweithöchste WarnstufeLetzte Nacht blitzte es 25’000 Mal

Eine Gewitterfront ist letzte Nacht über die Schweiz gezogen. Lokal kam es zu Hagelschauern, heftigen Gewittern – im Kanton Bern wurde ein Regen-Rekord erreicht.

Blitze, Starkregen und Hagel: Aus der ganzen Schweiz schickten die Leserinnen und Leser von 20 Minuten Videos.

Darum gehts

  • Am Freitag zieht ein heftiges Sommergewitter über die Schweiz.

  • Der Bund hat Warnstufe 4 von 5 ausgerufen.

  • In Interlaken massen die Meteorologen einen Regenrekord.

Am Freitagabend gewittert es heftig in weiten Teilen des Landes. Von Westen her kommend zog eine Gewitterfront auf. Bis 23 Uhr haben sich über der Schweiz 25‘000 Blitze entladen, meldet Meteonews auf Twitter.

Am Nachmittag sind in der Westschweiz bereits erste heftige Hagelschauer niedergegangen. In der Zentralschweiz und im Berner Oberland warnt der Bund vor einer «grossen» Gewittergefahr und hat die Gefahrenstufe 4 erklärt. Gemäss SRF Meteo muss lokal mit Hagel, Sturmböen und viel Regen in kurzer Zeit gerechnet werden.

Alleine im Kanton Bern schlugen schon 4500 Blitze ein, im Kanton Zürich rund 3500. In Interlaken fielen in weniger als einer Stunde 48 Millimeter Niederschlag. Meteo Schweiz spricht von einem neuen Rekord. Dazu mass Meteonews Sturmböen bis zu 86 Kilometern pro Stunde und stellenweise Hagel.

Nach 21.30 Uhr war die Gemeinde Kerenzerberg im Kanton Glarus vom Strom abgeschnitten. «Ein Blitz hat in einen Strommasten eingeschlagen», berichtet eine Leserin, die im Dunkeln sitzt. Betroffen sind die Streusiedlungen der ehemaligen Gemeinden Filzbach und Obstalden am Walensee. «Die Feuerwehr steht im Einsatz», so die Leserin. Die Kantonspolizei Glarus bestätigt den Stromausfall. «Die Leitungen sind überlastet. Die technischen Betriebe haben den Stromausfall vor Ort bestätigt», so die Polizei.

Nach 22 Uhr ging es dann richtig los mit den Gewittern. News-Scouts meldeten Blitz- und Donnereinschläge über dem Zugersee, in Zug, in Muri, in Zürich, in Horgen, in Feusisberg SZ und Wollerau SZ.

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Am Freitag gab es verbreitet einen Hitzetag in der Schweiz. Der höchste Wert wurde in Bad Ragaz gemessen. Dort zeigte das Thermometer 33,6 Grad an. Die Gewitter am Freitag bringen allerdings wenig Abkühlung. Auch am Samstag wird es vielerorts wieder über 30 Grad heiss. Erst am Sonntag und Montag sinken die Temperaturen leicht. Auch in den nächsten Tagen bleibt es gewittrig.

Gegen Abend formierte sich im Berner Oberland aus mehreren kleinen Gewitterzellen eine Gewitterlinie, die in Richtung Nordosten weiterzieht, wie Meteonews auf Twitter schreibt. Dabei kommt es zu Starkregen und teilweise auch Hagel.

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