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Stimmen zur Nati-Niederlage«Es tut mir leid für alle Fans»

Nach der Niederlage gegen Italien sieht es düster aus für die Schweizer-Nati. Das sind die Stimmen zum blutleeren Auftritt der Schweiz.

Darum gehts

  • Die Schweizer-Nati ist chancenlos und verliert gegen Italien mit 0:3.

  • Vor allem in der ersten Halbzeit zeigte die Nati einen blutleeren Auftritt.

  • Nati-Captain Granit Xhaka findet nach der Niederlage deutliche Worte.

Es war kein freudiger Fussballabend für die Schweizer-Fans. Die Nati geht gegen Italien in Rom mit 0:3 unter. Sie wurden über die gesamte Spielzeit von unserem südlichen Nachbarn dominiert. Nach dem Spiel stellte sich Steven Zuber den Fragen der Journalisten. «Ich finde wir haben gut angefangen. Aber über das ganze Spiel gesehen, hat uns Italien dominiert. Sie haben viel cleverer gespielt als wir», so Zuber.

Auch Nati-Captain Granit Xhaka war nach dem Spiel sichtlich enttäuscht und bringt es auf den Punkt: «Wir haben verdient verloren. Auf diesem Niveau darf man nicht so viele Ballverluste haben, die werden sofort bestraft.» Macht die Niederlage unseren Nati-Captain nachdenklich? «Wir sind zu wenig gelaufen. Fertig aus. Wenn du die Bälle nicht willst auf dem Platz, musst du dich fragen, ob du überhaupt auf dem Platz stehen willst. Es tut uns leid für alles Fans, egal ob hier im Stadion oder zu Hause vor dem Fernseher», so Xhaka. Weiter sagt der Captain, dass es schwierig sei, so kurz nach einer herben Niederlage Worte zu finden.

«Wir müssen analysieren, was falsch gelaufen ist»

Und was sagt Nati-Trainer Vladimir Petkovic zu der herben Niederlage? «Wir müssen das analysieren. Wir wissen, dass wir kein gutes Spiel gemacht haben. Jeder von uns hat heute Fehler gemacht und war nicht auf 100 Prozent-Level. Ansonsten wären wir mit einem anderen Ergebnis rausgekommen. «Wir brauchen aber wieder positive Energie. Heute können wir enttäuscht sein. Ab morgen müssen wir wieder den Kopf hochhalten», so Petkovic.

Der Trainer weiter: «Es war phasenweise auch gut, wir haben gut angefangen. Wir haben uns zu viel zurückgezogen.» Petkovic lobt aber auch die Italiener. «Es ist eine sehr gute Mannschaft mit guten Individualisten.» Der 57-Jährige ist auch von sich selbst enttäuscht: «Ich habe es nicht geschafft, dass die Mannschaft umsetzen kann, was ich ihr mit auf den Weg gegeben habe.» Auf die Coiffeur-Besuche einzelner Spieler angesprochen, antwortet Petkovic mit einer überraschenden Aussage: «Wenn wir einem Spieler verbieten blond zu sein, verstossen wir ja fast schon gegen Menschenrechte.»

Locatelli mit dem 2:0

SRF

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