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Sieg gegen Denis IstominRoger Federer startet stark ins French Open

Service, Stopps und Variation: Roger Federer startet in Paris souverän.

Könnte dies Roger Federers letzter Auftritt am French Open sein? Die Ungewissheit über die Form des Publikumslieblings war allenthalben zu spüren vor seinem Startspiel am French Open. Doch nach seinem diskussionslosen Sieg über Denis Istomin geht seine Reise in Paris zumindest zwei Tage weiter – und seine Leistung nährt die Zuversicht, dass es noch einige weitere Siege geben könnte.

Federer deklassierte Istomin in 93 Minuten 6:2, 6:4, 6:3, beherrschte dabei das Geschehen vom ersten Punkt an. Er wusste mit seiner Spielfreude und seinem Variantenreichtum zu gefallen. Und auch, als ihn der anfangs höchst nervöse Usbeke zusehends in längere Ballwechsel verwickelte, konnte er diese problemlos mitgehen. Federer liess keinen einzigen Breakball zu, nahm Istomin fünfmal den Aufschlag ab und schlug 48 Winner bei nur 20 unerzwungenen Fehlern.

Als Federer und Istomin kurz nach 16 Uhr den Court Philippe Chatrier betraten, ging ein leichtes Lüftchen – und das erinnerte unweigerlich an den letzten Pariser Auftritt des Baselbieters, als er Rafael Nadal 2019 in einem vom Winde verwehten Halbfinal in drei Sätzen verlor. Doch viel ist passiert seitdem. Federer versucht, nach zwei Knieoperationen und einer über einjährigen Pause wieder Fuss zu fassen auf der Tour – im biblischen Alter von 39 Jahren und 309 Tagen. Der jüngste Spieler in Roland Garros, der Spanier Carlos Alcaraz, war gerade mal zwei Monate alt, als Federer 2003 erstmals Wimbledon gewann.

Wimbledon als Saisonhöhepunkt

Wimbledon ist das nächste grosse Ziel des 20-fachen Grand-Slam-Champions, und auf dem Weg dahin braucht er möglichst viel Spielpraxis. Jeder Sieg in Paris ist für ein wertvoller, zumal er ihm auch Selbstvertrauen und Informationen gibt, wie sein Körper auf die Matchsituation reagiert. Federer bewegt sich schon wieder ganz gut, wirkt in gewissen Momenten aber noch etwas zögerlich. Diese Angst dürfte sich je länger, desto mehr abbauen. Noch fehlt eine Spur Spritzigkeit.

Was die Schläge betrifft, überzeugte er gegen Istomin in vielen Bereichen. Auf seinen Aufschlag war Verlass, immer wieder überraschte er den Usbeken mit Stoppbällen, und im Verlaufe der Partie sah man Federer auch immer öfter Aufschlag-Volley spielen. Anfangs noch etwas zögerlich, fühlte er sich je länger, desto wohler. Potenzial zur Steigerung gibt es noch bei der Rückhand, die Vorhand funktioniert gut, der Service ohnehin.

«Jetzt will ich Matches spielen»

«Was für eine Freude, zurück zu sein!», sagte Federer im Platzinterview. «Es hat etwas Zeit gebraucht, ich hatte viel Reha, viele Trainings, aber das reicht jetzt. Jetzt will ich Matches spielen.» Es half bei seinem gelungenen Einstand, dass Istomin ihn nicht bedrängen konnte. «Ich spiele gerne gegen Denis, es war gut für mich, gegen jemanden zu spielen, den ich kenne», sagte Federer. «Ich hatte mehr Optionen als er und übernahm in jedem Satz den Lead. Dazu ein paar Vorstösse ans Netz, das tut auch gut.»

Nur gerade 1000 Zuschauer konnten am Court Philippe Chatrier Federers erstem Auftritt beiwohnen. Aber immerhin sorgten diese für eine gewisse Atmosphäre. «Merci, dass ihr gekommen seid», bedankte sich Federer und blinzelte in die Sonne.

Cilic wartet in Runde 2

In Runde 2 trifft er auf Marin Cilic (ATP 47). Gegen den Kroaten konnte Federer bisher neun der zehn Duelle gewinnen. Darunter auch der Finalsieg 2017 in Wimbledon. Die einzige Niederlage kassierte Federer im Halbfinal des US Open 2014 auf dem Weg des Kroaten zu seinem einzigen Grand-Slam-Sieg. Auf Sand standen sich die beiden noch nie gegenüber.

Roger Federer 
Denis Istomin 
0
PTS
0
6
1
2
6
2
4
6
3
3

Tolle Leistung von Federer

Dem Schweizer gelingt am French Open ein Traumstart. Der Service funktioniert, die Stoppbälle auch und sein Spiel ist variantenreich. Nie geriet der Schweizer bei eigenem Aufschlag wirklich unter Druck. Sechs Spiel konnte er zu null gewinnen. Nach gerade einmal 93 Minuten steht Federer souverän in der zweiten Runde von Paris. Dort duelliert sich Federer mit dem Kroaten Marin Cilic.

Auch Bencic in Runde 2

Noch mehr gute Nachrichten für die Schweizer Tennisfans: Belinda Bencic steht nach einem 6:0, 6:3 gegen die Argentinierin Nadia Podoroska ebenfalls in der zweiten Runde am French Open.

Match!

Sieg für Federer. Istomins Ball landet im Netz.

40:15

Breakchance zum Sieg für Federer.

30:15

Und der nächste Vorhandwinner. Kommt das Break zum Sieg?

15:15

Vorhand gegen den Lauf und Punkt Federer. 15:15!

5:3

Ein Spiel fehlt nun noch zum Sieg in drei Sätzen.

40:15

Serve and volley vom Schweizer ist erfolgreich.

30:15

Ein schöner Punkt mir der Vorhand in die Ecke von Istomin.

30:15

Der Aufschlag bringt Federer heute konstant Punkte.

4:3

Istomin jagt Federer hin und her. Zuletzt schlägt der Schweizer eine Vorhand ins Netz. Doch der 20-fache Grand-Slam-Sieger liegt weiterhin mit Break vorne.

40:AD

Ein langer Ballwechsel endet mit einem Tweener von Federer, der aber leider im Aus landet.

40:40

Und der nächste Rückhandfehler des Schweizers.

AD:40

Nächste Möglichkeit für den Schweizer. Die Tausend im Stadion klatschen.

40:40

«No way», sagt Federer. Der Ball landet im Netz. Einstand.

AD:40

Ein weiterer Vorhandwinner bringt Federer die nächste Breakchance.

40:40

Eine Vorhand der Linie entlang bringt den Einstand.

30:40

Zwei Fehler von Federer bringen Istomin die Chance zu verkürzen.

30:15

Return und ab ans Netz. Federer punktet weiter auch weit vorne im Feld.

15:0

Und auch der nächste Punkt geht an Federer.