Kritischer Zustand - Schweizer Moto3-Pilot Dupasquier wurde in der Nacht erstmals operiert

Publiziert

Kritischer Zustand Schweizer Moto3-Pilot Dupasquier wurde in der Nacht erstmals operiert

An Jason Dupasquier, der im Qualifying der Moto3 in Mugello stürzte, konnte eine erste Operation an der Brust durchgeführt werden. Er befindet sich aber weiter in kritischem Zustand.

Darum gehts

  • Der Schweizer Jason Dupasquier stürzte beim Moto3-Qualifying.

  • Der 19-Jährige wurde in der Nacht erstmals operiert.

  • Trotzdem befindet er sich weiter in kritischem Zustand.

Der Schweizer Motorrad-Pilot Jason Dupasquier wird nach seinem schweren Sturz bei der Qualifikation zur Moto3-WM in Italien auf der Intensivstation des Florentiner Traumazentrums Careggi behandelt. Sein Zustand sei sehr kritisch, teilte der Motorrad-Weltverband FIM am Samstag mit. «Sein Zustand bleibt kritisch», sagte CarXpert-Teambesitzer Florian Prüstel gegenüber Speedweek.com am Sonntagmorgen. Er entschied sich deshalb, sein Team vom GP Italien zurückzuziehen.

Wie die Gazzetta dello Sport berichtet, wurde der Romands in der Nacht ein erstes Mal operiert. Nach einem CT-Scan war entschieden worden, nicht die schwerwiegenden Kopf- und Bauchverletzungen zu operieren. Ein chirurgischer Eingriff wurde aber an der Brust durchgeführt.

Laut verschiedenen Medienberichten erlitt Dupasquier lebensgefährliche Verletzungen an verschiedenen Körperregionen. Laut «Gazzetta dello Sport» hat der 19-Jährige eine «sehr schwere Kopfverletzung» erlitten, sowie ein Brust- und Abdominaltrauma.

«Ich bete für ihn»

Der 19-jährige Dupasquier aus dem deutschen Prüstel-Team war beim zweiten Qualifikationsrennen der Moto3-Klasse in Mugello ausgangs einer Kurve gestürzt. Widersprüchliche Aussagen gibt es, ob nachfolgende Fahrer den am Boden liegenden Schweizer getroffen haben oder ihm ausweichen konnten. Zwei Piloten stürzten ebenfalls, blieben aber unverletzt.

Die Töff-Welt bangt um den jungen Schweizer. MotoGP-Pilot Fabio Quartararo sagte nach seinem Qualifying: «Ich hoffe, es geht ihm gut. Ich bete für ihn und seine Familie und widme ihm diese Pole-Position.» Moto2-Pilot Tom Lüthi verzichtet aus Respekt gegenüber Dupasquier auf einen Start am Sonntag. Lüthi reiste stattdessen nach Florenz, um seinen Freund im Spital zu besuchen.

My 20 Minuten

Als Mitglied wirst du Teil der 20-Minuten-Community und profitierst täglich von tollen Benefits und exklusiven Wettbewerben!

(dpa/fss/hua)

Deine Meinung